Wie die Nutzung von Telepräsenzrobotern die Medizin, die Diagnose und fachübergreifende Konsultationen verändert und verbessert.

Telepräsenzroboter, auch bekannt als Telemedizinroboter oder ferngesteuerte Roboter, haben zweifellos einen revolutionären Einfluss auf die Kommunikation und medizinische Versorgung in Krankenhäusern, Arzpraxen, Apotheken und Pflegeeinrichtungen. Mit Hilfe dieser Roboter können Patienten, Ärzte und Pflegepersonal in Echtzeit miteinander kommunizieren, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort.

Ein wesentlicher Vorteil von Telepräsenzrobotern besteht darin, dass sie eine direkte Verbindung zwischen Patienten und weit entfernten Ärzten herstellen können. Dies ist besonders nützlich in Fällen, in denen Spezialisten oder Experten auf einem bestimmten medizinischen Gebiet benötigt werden, die sich jedoch nicht vor Ort befinden. Durch die Nutzung von Videokonferenztechnologie ermöglichen es diese Roboter Ärzten, eine umfassende Untersuchung und Diagnosestellung vorzunehmen, ohne physisch im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung anwesend zu sein. Dies spart Zeit und Kosten für den Patienten und erhöht den Zugang zu qualifizierter medizinischer Versorgung.

Bildquelle: Roboterly

Darüber hinaus bieten Telepräsenzroboter die Möglichkeit des Telekonsils, bei dem Ärztinnen und Ärzte, Spezialisten per Videoübertragung in das Krankenzimmer oder die Pflegeeinrichtung des Patienten „eintreten“ können. Dies ist insbesondere in Situationen von Vorteil, in denen eine umgehende Beurteilung oder eine konsultierte Meinung mehrerer Ärzte erforderlich ist. Die Roboter ermöglichen es den Ärzten, visuelle Informationen wie den Zustand des Patienten, medizinische Geräte oder Befunde in Echtzeit zu sehen und eine umfassende medizinische Einschätzung abzugeben. Dies trägt zur Verbesserung der Qualität der Patientenversorgung und zur Vermeidung von Übertragungsrisiken bei.

Die Telepräsenzroboter sind in der Regel mit Kameras, Mikrofonen und Bildschirmen ausgestattet, um die Kommunikation zu erleichtern. Sie können durch das Krankenhauspersonal oder die Pflegekräfte gesteuert werden, um den Roboter zum Patienten zu bringen oder umgekehrt. Die Fernsteuerung ermöglicht es Ärzten, den Roboter selbst zu lenken und somit eine genauere Untersuchung des Patienten durchzuführen oder den Blickwinkel anzupassen.

Obwohl Telepräsenzroboter zweifellos viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten. Zum einen kann die technische Abhängigkeit zu Unterbrechungen oder Ausfällen führen, die die Kommunikation beeinträchtigen könnten. Darüber hinaus kann die Akzeptanz der Technologie sowohl bei Patienten als auch bei medizinischem Personal variieren, da der persönliche Kontakt und die körperliche Anwesenheit traditionell eine wichtige Rolle in der medizinischen Betreuung spielen.

Insgesamt sind Telepräsenzroboter jedoch ein vielversprechendes Werkzeug, um die Effizienz und Qualität der medizinischen Versorgung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu verbessern. Durch die Ermöglichung der Echtzeitkommunikation mit weit entfernten Ärzten und der Möglichkeit des Telekonsils können Telepräsenzroboter eine schnellere und präzisere Diagnosestellung ermöglichen. Sie erleichtern den Zugang zu Fachwissen und unterstützen die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten.

Die Nutzung von Telepräsenzrobotern kann auch dazu beitragen, den Arbeitsdruck auf Ärzte und Pflegepersonal zu verringern. Durch die Möglichkeit, medizinische Konsultationen und Untersuchungen virtuell durchzuführen, können Ärzte mehr Patienten behandeln, ohne physisch vor Ort sein zu müssen. Dies kann insbesondere in ländlichen Gebieten oder Regionen mit begrenztem Zugang zu medizinischer Versorgung von Vorteil sein.

Ein wesentlicher Vorteil von Telepräsenzrobotern besteht darin, dass sie eine direkte Verbindung zwischen Patienten und weit entfernten Ärzten herstellen können. Dies ist besonders nützlich in Fällen, in denen Spezialisten oder Experten auf einem bestimmten medizinischen Gebiet benötigt werden, die sich jedoch nicht vor Ort befinden. Durch die Nutzung von Videokonferenztechnologie ermöglichen es diese Roboter Ärzten, eine umfassende Untersuchung und Diagnosestellung vorzunehmen, ohne physisch im Krankenhaus oder in der Pflegeeinrichtung anwesend zu sein. Dies spart Zeit und Kosten für den Patienten und erhöht den Zugang zu qualifizierter medizinischer Versorgung.

Ein weiterer Vorteil dieser Roboter. Die Patientinnen und Patienten, können sich mit weit entfernten Verwandten und Freunden per Video-Call unterhalten. Das kann über Länder und Kontinente hinweg eine Verbindung zu vertrauten Menschen, Verwandten und Freunden herstellen.
Dabei soll der Krankenbesuch an sich nicht in Frage gestellt oder gar ersetzt werden.

Obwohl Telepräsenzroboter zweifellos viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Herausforderungen zu beachten. Zum einen kann die technische Abhängigkeit zu Unterbrechungen oder Ausfällen führen, die die Kommunikation beeinträchtigen könnten. Darüber hinaus kann die Akzeptanz der Technologie sowohl bei Patienten als auch bei medizinischem Personal variieren, da der persönliche Kontakt und die körperliche Anwesenheit traditionell eine wichtige Rolle in der medizinischen Betreuung spielen.

Insgesamt können Telepräsenzroboter die Kommunikation, Zusammenarbeit und medizinische Versorgung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen verbessern. Die Technologie entwickelt sich stetig weiter, und es ist zu erwarten, dass zukünftige Innovationen und Verbesserungen die Effizienz und Effektivität dieser Roboter weiter steigern werden. Es bleibt jedoch wichtig, die Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten sowie die ethischen und datenschutzrechtlichen Aspekte im Zusammenhang mit dem Einsatz solcher Technologien sorgfältig zu berücksichtigen.

Gematik: Digitale Anwendungen – Apps – Digitalisierung im Gesundheitswesen
Bundesministerium der Gesundheit (BMG): Digitalisierungsstategie
Förderprogramme des Bundesamtes für Soziale-Sicherheit: Förderprogramme für die Digitalisierung
Robotic: Roboter im Gesundheitswesen
Digitale Gesundheitsanwendungen: Medidoc
WDR Beitrag: Pflegenotstand – Kann künstliche Intelligenz helfen?

Die Zukunft des Gesundheitswesens:

Digitalisierung, Automatisierung, Robotik, Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Das Gesundheitswesen unterliegt einem ständigen Wandel, um den Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden. Die Digitalisierung, Automatisierung und Robotik, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind entscheidende Faktoren, die das Gesundheitswesen im 22. Jahrhundert prägen.

Im folgenden Beitrag werden wir die Auswirkungen dieser Trends auf die verschiedenen Bereiche des Gesundheitswesens untersuchen – von Arzt- und Zahnarztpraxen über Therapiepraxen und Krankenhäuser bis hin zu Pflegeeinrichtungen, Apotheken und anderen Gesundheitsunternehmen.

Digitalisierung und Automatisierung im Gesundheitswesen.

Die Digitalisierung hat das Potenzial, das Gesundheitswesen grundlegend zu verändern. Durch die Nutzung moderner Technologien zur Automatisierung und Vernetzung können medizinische Einrichtungen effizienter und kostengünstiger arbeiten, was zu einer besseren und effizienteren Patientenversorgung führt. Einige Beispiele dafür sind:

  1. Elektronische Patientenakten (EPA): Durch die Einführung von EPA können Gesundheitsinformationen zentral gespeichert und leicht zugänglich gemacht werden, was zu einer schnelleren und genaueren Diagnose und Behandlung führt.
  2. Telemedizin: Telemedizin ermöglicht es Ärzten und Therapeuten, Patienten aus der Ferne zu behandeln, was insbesondere in ländlichen Gebieten einen großen Vorteil darstellt.
  3. Künstliche Intelligenz (KI/AI) und Robotik: KI-basierte Systeme und Roboter können Ärzte bei der Diagnose und Behandlung unterstützen und die Effizienz der medizinischen Versorgung erhöhen. Service- und Reinigungsroboter übernehmen einfache Transportaufgaben und helfen den Pflegekräften bei der täglichen Arbeit auf den Stationen. Desinfektionsroboter helfen bei der Desinfektion von Räumlichkeiten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen: Ein umweltfreundliches und nachhaltiges Gesundheitswesen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Dazu gehören:

  1. Energieeffizienz: Medizinische Einrichtungen können durch den Einsatz energieeffizienter Technologien und Gebäudesanierungen ihren Energieverbrauch reduzieren und damit ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern.
  2. Abfallmanagement: Eine effektive Entsorgung von medizinischem Abfall und die Reduzierung von Einwegprodukten tragen dazu bei, die Umweltbelastung zu verringern.
  3. Grüne Beschaffung: Die Beschaffung umweltfreundlicher und nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen trägt zur Verringerung der Umweltbelastung bei und fördert eine nachhaltige Entwicklung.

Onlinemarketing und Jobs im Gesundheitswesen: Onlinemarketing spielt eine entscheidende Rolle bei der Positionierung von Gesundheitsunternehmen und dem Aufbau von Patientenvertrauen. Die Präsenz in sozialen Medien, Suchmaschinenoptimierung (SEO) und die Erstellung von ansprechenden Inhalten sind einige der Strategien, die dazu beitragen können, die Sichtbarkeit von Gesundheitsunternehmen im digitalen Raum zu erhöhen.

Jobs- und Mitarbeitergewinnung

In Bezug auf Jobs und Mitarbeiterbindung- und Gewinnung bietet das Gesndheitswesen vielfältige Karrieremöglichkeiten, die sich aufgrund der Digitalisierung und Automatisierung weiterentwickeln. Einige der vielversprechenden Berufsfelder im Gesundheitswesen sind:

  1. IT-Experten: Die Digitalisierung im Gesundheitswesen erfordert Fachleute, die sich mit der Entwicklung, Implementierung und Wartung von Software, Apps und Plattformen auskennen. Zu den gefragten Rollen gehören Softwareentwickler, Datenanalysten, IT-Sicherheitsexperten und Systemadministratoren.

    Die Suche nach IT-Experten bleibt meist erfolglos. Zu unattraktiv sind häufig die Jobs und Stellenbeschreibungen im Gesundheitswesen. Hier bietet das sog. IT-Offshoring beste Chancen die Digitalisierung voranzubringen und komplexe IT-Lösungen zu ermöglichen.
  2. Digitales Marketing: Fachleute im Bereich digitales Marketing sind für die Planung und Umsetzung von Online-Marketingstrategien verantwortlich, um die Sichtbarkeit von Gesundheitsunternehmen im Internet zu verbessern. Dazu gehören Social-Media-Manager, SEO-Spezialisten, Content-Manager und Webdesigner.
  3. Telemedizin: Telemedizin eröffnet neue Möglichkeiten für Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten, die aus der Ferne arbeiten möchten. Diese Fachleute können Patienten über Online-Plattformen betreuen, Diagnosen stellen und Therapieempfehlungen geben.
  4. Künstliche Intelligenz und Robotik: KI- und Robotik-Experten sind gefragt, um die Automatisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Hierzu gehören KI-Entwickler, Robotikingenieure, Datenwissenschaftler und maschinelle Lernalgorithmen-Experten.

Fazit: Die Zukunft des Gesundheitswesens ist geprägt von digitalen Innovationen, Automatisierung Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Diese Entwicklungen haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Qualität der Patientenversorgung, sondern bieten auch zahlreiche neue Karrieremöglichkeiten für Fachleute in verschiedenen Bereichen. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, ist es für Gesundheitsunternehmen von entscheidender Bedeutung, in moderne Technologien und nachhaltige Praktiken zu investieren, um den Anforderungen der Patienten, der Umwelt und der sich verändernden Arbeitswelt gerecht zu werden.

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Service- und Telepräsenzroboter im Gesundheitswesen,

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arzt- und Therapiepraxen.

Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltschutz im Gesundheitswesen sind entscheidend, um die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten.

Hier einige Beispiele für nachhaltige Initiativen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Arzt- und Therapiepraxen:

  1. Energieeffizienz:
  • Nutzung von Solarenergie, um den Energiebedarf zu decken.
  • Installation von energiesparenden LED-Beleuchtungssystemen.
  • Verwendung von energieeffizienten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK).
  1. Abfallmanagement:
  • Einführung von Mülltrennung und Recyclingprogrammen.
  • Reduzierung von Einwegartikeln und Umstellung auf wiederverwendbare Materialien.
  • Verwendung von umweltfreundlichen Reinigungsmitteln.
  1. Wassersparen:
  • Installation von wassersparenden Armaturen und Sanitäranlagen.
  • Nutzung von Regenwassernutzungssystemen für die Bewässerung von Grünflächen.
  • Umsetzung von Wassereinsparungsmaßnahmen in der Wäscherei und Küche.
  1. Transport und Mobilität:
  • Förderung des Einsatzes von Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln für Mitarbeiter.
  • Bereitstellung von Elektrofahrzeug-Ladestationen für Patienten und Mitarbeiter.
  • Einführung von Telearbeit und Telemedizin, um unnötige Fahrten zu reduzieren.
  1. Lokale Beschaffung und nachhaltige Ernährung:
  • Einkauf von Lebensmitteln aus regionaler, saisonaler und biologischer Landwirtschaft.
  • Verwendung von Fair-Trade-Produkten und nachhaltigen Lieferketten.
  • Integration von vegetarischen und veganen Optionen in Speisepläne.
  1. Nachhaltige Gebäude und Infrastruktur:
  • Errichtung von energieeffizienten Gebäuden mit umweltfreundlichen Baumaterialien.
  • Integration von Grünflächen und Bepflanzung zur Verbesserung der Luftqualität und zum Wohlbefinden der Patienten.
  • Umsetzung von barrierefreien und inklusiven Gestaltungselementen.
  1. Fortbildung und Sensibilisierung:
  • Schulung von Mitarbeitern in nachhaltigen Praktiken und Umweltbewusstsein.
  • Implementierung von Nachhaltigkeitszielen in die Organisation und Kommunikation dieser Ziele an Patienten und Besucher.
  • Teilnahme an Netzwerken und Veranstaltungen zur Förderung von Nachhaltigkeit, Ökologie und Umweltschutz im Gesundheitswesen.

Die Umsetzung dieser Beispiele und Initiativen kann dazu beitragen, die Umweltauswirkungen des Gesundheitswesens zu verringern und gleichzeitig die Gesundheit und das Wohlbefinden von Patienten:innen und Mitarbeitern:innen zu fördern.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.

Diese Themen werden immer wichtiger und verstärken die öffentliche Wahrnehmung positiv.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind wichtige Aspekte, die auch im Gesundheits- und Pflegewesen berücksichtigt werden sollten. Hier sind einige Beispiele für Maßnahmen, die in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen umgesetzt werden können, um Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu fördern.

Hier nur einige Beispiele:

  1. Energieeffizienz: Einsatz von energieeffizienten Geräten, Beleuchtung und Heizungssystemen, um den Energieverbrauch zu reduzieren.
  2. Wassersparen: Installation von wassersparenden Armaturen und Sanitäranlagen, um den Wasserverbrauch zu verringern.
  3. Abfallreduzierung: Implementierung von Abfallvermeidungs- und Recyclingmaßnahmen, um die Menge an Abfall, der auf Deponien gelangt, zu reduzieren.
  4. Umweltfreundliche Reinigungsmittel: Verwendung von umweltfreundlichen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln, um den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren.
  5. Nachhaltige Beschaffung: Auswahl von Lieferanten und Produkten, die ökologisch verantwortlich und nachhaltig produziert werden.
  6. Nutzung erneuerbarer Energien: Installation von Solarpanels oder Nutzung anderer erneuerbarer Energiequellen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
  7. Ökologische Gebäudegestaltung: Planung und Bau von Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen unter Berücksichtigung von ökologischen Aspekten wie natürlicher Belüftung, Tageslichtnutzung, Gründächern und energieeffizienten Baumaterialien.
  8. Fortbildung und Sensibilisierung: Schulung des Personals in umweltfreundlichen Praktiken und Förderung eines Bewusstseins für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
  9. Mobilität: Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel für Mitarbeiter und Besucher, wie Fahrradfahren, öffentlicher Nahverkehr oder Car-Sharing.
  10. Essensversorgung: Angebot von regionalen, saisonalen und möglichst biologischen Lebensmitteln in der Kantine oder Verpflegung der Einrichtung, um Transportwege und den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Durch die Umsetzung solcher Maßnahmen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen kann der ökologische Fußabdruck verringert und ein Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit geleistet werden. Nachhaltig agierende Unternehmen werden positiver wahrgenommen, sowohl bei Patientinnen und Patienten als auch bei den Mitarbeitern. Gerade junge Menschen, die Generation Z, legen verstärkt Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit.

Gematik: Digitale Anwendungen – Apps – Digitalisierung im Gesundheitswesen
Bundesministerium der Gesundheit (BMG):Digitalisierungsstategie
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Umweltschutz und Nachhaltigkeit in Krankenhäusern und klinischen Einrichtungen.

Krankenhäuser und klinische Einrichtungen sind bedeutende Verbraucher von Ressourcen und erzeugen große Mengen an Abfällen, weshalb Umweltschutz und Nachhaltigkeit in dieser Branche von entscheidender Bedeutung sind.

Hier sind einige Möglichkeiten, um Krankenhäuser umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten:

  1. Energieeffizienz: Durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtung, Heizung, Lüftung und Klimaanlagen können Krankenhäuser ihren Energieverbrauch reduzieren. Sie können auch in erneuerbare Energiequellen wie Solarenergie investieren, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.
  2. Wassersparen: Krankenhäuser können den Wasserverbrauch reduzieren, indem sie wassersparende Armaturen installieren, Lecks schnell beheben und Regenwassernutzungssysteme verwenden.
  3. Abfallmanagement: Eine gute Abfalltrennung und Recyclingstrategie kann dazu beitragen, die Menge der Abfälle, die auf Deponien landen, zu reduzieren. Krankenhäuser sollten außerdem darauf achten, gefährliche Abfälle wie Chemikalien und medizinische Instrumente ordnungsgemäß zu entsorgen.
  4. Umweltfreundliche Materialien: Krankenhäuser sollten umweltfreundliche Materialien in Bau und Ausstattung verwenden, zum Beispiel Recycling-Papier und -Kunststoffe, biologisch abbaubare Reinigungsmittel und umweltfreundliche Farben.
  5. Grüne Beschaffung: Krankenhäuser sollten bei der Beschaffung von Produkten und Dienstleistungen auf Umweltaspekte achten und Lieferanten auswählen, die nachhaltige und ethische Praktiken anwenden.
  6. Nachhaltige Verpflegung: Eine nachhaltige Verpflegung kann durch die Verwendung von regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln sowie durch die Reduzierung von Lebensmittelabfällen erreicht werden.
  7. Sensibilisierung und Schulung: Das Krankenhauspersonal sollte regelmäßig in Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen geschult werden, um das Bewusstsein für die Bedeutung von umweltfreundlichen Praktiken zu fördern.
  8. Green IT: Die Implementierung von energieeffizienten IT-Systemen und Cloud-Computing kann den Energieverbrauch und die Umweltbelastung reduzieren.
  9. Aktive Mobilität: Krankenhäuser können Mitarbeiter und Besucher ermutigen, auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Fahrräder, öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing umzusteigen, indem sie entsprechende Infrastrukturen und Anreize schaffen.
  10. Grüne Gebäude: Bei Neubauten oder Renovierungen können Krankenhäuser auf nachhaltige Bautechniken und -materialien setzen und Gebäude nach ökologischen Standards wie LEED oder BREEAM zertifizieren lassen.

Die eAU, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung , ist Teil der TI-Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen. Am 01.01.2023 wird aus der Option sie einzusetzen eine Verpflichtung.

Damit wird die rein digitale Übermittlung von AU zwischen Arztpraxis, Krankenkasse und Arbeitgeber ermöglicht.


Werden Beschäftigte krank, benötigen sie eine Krankschreibung (AU) vom Arzt oder der Ärztin. Bisher in dreifacher Ausführung als „Blaupause“ für den Arbeitnehmer, die Arbeitnehmerin, die Versicherung und den Arbeitgeber:innen , der sog. „gelbe Schein“.


Eine Einschränkung sind rechtliche Bedenken. Hierzu ein Beitrag vom MDR zum Thema eAU.

Die eAU ist Teil der TI der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen. Die Vorteile der eAU

  • Keine Kopien, Blaupausen, Durchschriften mehr nötig. Das spart Kosten und Zeit.
  • Krankmeldungen können nicht mehr verloren gehen. Sie sind elektronisch gespeichert.
  • Keine unnötigen Ausdrucke mehr. Papierlose Übermittlung der Krankmeldung.
  • Auf Portokosten, Briefumschläge kann verzichtet werden.
  • Alle beteiligten Parteien, Empfänger der AU haben digitalen Zugang zu den Krankmeldungen.
  • green: Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Papier, Ausdrucke. Anfahrtswege zum An- und Abholen der AU entfallen, werden bei der eAU nicht mehr benötigt. Das hilft der Umwelt, der Nachhaltigkeit von Praxen.
E-AU-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

weitere Informationen:

Das E-Rezept die  E-Verordnung e-Rezept
Der Elektronische Medikationsplan  eMP
Die elektronische Patientenakte  ePA
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU

Die Gematik veröffentlicht auf Ihrer Webseite neue Entwicklungen, neue Anwendungen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Digitalisierung und Automatisierung im Gesundheitswesen bieten viele Möglichkeiten helfen der Umwelt und sparen Kosten ein.

Die Möglichkeiten der Digitalisierung, für nachhaltiges, effizientes Wirtschaften und Handeln in Gesundheitsunternehmen sind vielfältig, schonen  Ressourcen, vermindern Emissionen, verbessern den Umweltschutz. Gleichzeitig wird die positive Wahrnehmung bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Patientinnen und Patienten gesteigert. 

Beispiele bereits bestehender oder vorbereiteter digitaler Anwendungen und Apps – DIGA – für das Gesundheitswesen.

  • ePA – elektronische Patientenakte spart enorme Mengen an Papier und Energie. Patientendaten, Befunde, MRT- und Röntgenaufnahmen können interdisziplinär, z.B. zwischen Hausarzt und Facharzt, Apotheke, Pflegedienst eingesehen und geteilt werden. – Das Einverständnis des Patienten, der Patientin  vorausgesetzt –
  • eMP – elektronischer Medikationsplan
    Untersuchungsergebnisse, Befunde, Aufnahmen können gemeinsam betrachtet werden, Medikations- und Heilbehandlungs-Pläne an Apotheken, Pflegedienste digital übermittelt werden. – Das Einverständnis des Patienten, der Patientin  vorausgesetzt –

  • Online-Terminanfrage
    spart Energiekosten, Terminzettel (Papier) und nimmt Druck von den Mitarbeitenden, durch asynchrone Kommunikation.
    Für viele junge Menschen ist allein die Möglichkeit online, 24/7 einen Termin  anzufragen, die Voraussetzung, sich für eine Praxis zu entscheiden.
     
  • e-Rezept
    spart Papier, Energie, Anfahrtswege von und zur Praxis und Apotheke – die Apotheke kann Kontraindikationen bei verschiedenen Medikamenten, bekannten Vorerkrankungen und Unverträglichkeiten (Allergien) sofort erkennen und frühzeitig darauf hinweisen.
  • eAU
    Die digitale Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung kommt Anfang 2023 spart Druckkosten, Durchschriften, Blaupausen. Kosten für Porto und Briefumschläge entfallen. Das hilft der Umwelt und schont Ressourcen.
  • Messenger/Chat Dienste
    sparen Papier und Energie, erleichtert die Kommunikation in der Praxis zwischen Mitarbeiter:innen und Ärztinnen und Ärzten. Häufig gestellte Fragen, sog. FAQ können im Chat System hinterlegt werden. Damit erübrigen sich häufig Anrufe in der Praxis bereits im Vorfeld. Durch diese sog. asynchrone Kommunikation können Mitarbeitende die Kommunikation besser und effektiver planen.
  • Video-Sprechstunde.
    Durch moderne, datensichere Kommunikation wie eine Online-Video-Sprechstunde werden sowohl Papier als auch Anfahrtswege gespart.
  • Digitale Rechnungen
    Als PDF, mittels einer Rechnungssoftware erstellte und digital übermittelte Rechnungen für Privatpatienten und Selbstzahler. Digitale Rechnungen dienen der Kostenreduktion, der Zufriedenheit der Mitarbeiter, tragen zum Umwelt- und Klimaschutz bei.
    – Das Einverständnis des Patienten, der Patientin  vorausgesetzt –
  • Digitaler Impfausweis ergänzt den gelben Papierausweis und ist ein EU-zertifiziertes Dokument. Es gilt u.a. auch als Nachweis von Covid19-Impfungen. Das ist häufig wichtig, bei Grenzübertritten, dem Zugang zu Lokalen und Geschäften, Sportveranstaltungen… Als offizielles EU-Dokument können Quarantäne Pflichten und PCR-Test Pflichten aufgehoben bzw. verkürzt werden. Der gelbe Papierausweis behält bis auf weiteres seine Gültigkeit.
  • Digitaler Heilberufsausweis
    Authentifizierte Ärzte:innen, Therapeuten:innen, Apotheker:innen können Dokumente, Rezepte, Überweisungen, Verordnungen  digital erstellen und übermitteln. Energie, Papier und Druckkosten können deutlich gesenkt werden.
  • QR-Codes
    Mit Hilfe von QR-Codes lassen sich Papierkosten z.B. für Visitenkarten oder Flyer einsparen, die häufig direkt in den Abfall wandern. – Direkt über die Kamera eines modernen Smartphones eingescannt und bedeuten wenig Aufwand. Durch die Nutzung von QR Codes können große Mengen  Papier gespart werden.
  • Digitale Unterschriften
    können auf Grafik oder Signature Pads digital hinterlassen werden sparen das Ausdrucken von Aufklärungsbögen und Behandlungsverträgen. Die Unterschrift erfolgt online mit einem digitalen Zeichenstift oder dem Finger. Papier- und Druckkosten entfallen.

Webseiten und Online-Marketing für Unternehmen der Gesundheitsbranche.

„Die Webseiten von Unternehmen der Gesundheitsbranche und Arztpraxen genießen als wichtigstes Marketinginstrument für ein Gesundheitsunternehmen zu wenig Aufmerksamkeit. Schlimmer noch. Viele sind nicht rechtskonform und abmahngefährdet. Die Webseiten sind die Visitenkarte eines Unternehmens, haben unmittelbaren Einfluss auf die Wahrnehmung von Menschen, die nach einer Gesundheitseinrichtung, einer Arztpraxis und Behandlung suchen. Dabei findet die Suche heute fast ausschließlich über Suchmaschinen und Social-Media Kanäle statt.“

Technologieverständnis und die DSGVO

Viele digitale Vorhaben und Ideen scheitern an mangelndem Verständnis neuer Technologien und/oder  bürokratischen Vorgaben. Zertifizierungen und Datenschutz sind gerade im Gesundheitswesen  wichtig, die Bürokratie und die DSGVO (Datenschutzgrundverordung) in dieser Form sind große Hindernisse und stehen vielen Projekten massiv im Wege.”

Automatisierung und Robotic

Automatisierung und Robotic müssen in die Infrastruktur von Gesundheitsunternehmen, seien es Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Arztpraxen oder Apotheken integriert werden. Sie erleichtern bestehenden Pflegekräften die Arbeit, unterstützen und erleichtern das bestehende Personal bei der alltäglichen Arbeit auf den Stationen (z.B. Hol- und Bringedienste und Bodenreinigungen) werden zuverlässig übernommen. Es bleibt mehr Zeit für die eigentliche Arbeit, sich um Kranke und Pflegebedürftige zu kümmern.

weitere Links und Quellen zur Digitalisierung, Automatisierung, Robotic:

Gematik: Digitale Anwendungen – Apps – Digitalisierung im Gesundheitswesen
Bundesministerium der Gesundheit (BMG): Digitalisierungsstategie
Förderprogramme des Bundesamtes für Soziale-Sicherheit: Förderprogramme für die Digitalisierung
Robotic: Roboter im Gesundheitswesen
WDR Beitrag: Pflegenotstand – Kann künstliche Intelligenz helfen?

Digitalisierung-DIGA-Medizin-Umwelt







Robotic: Wie Liefer- und Serviceroboter in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Mitarbeiter bei der täglichen Arbeit auf den Stationen unterstützen.

Roboter werden in Zukunft aus der Pflege, der Betreuung von Patientinnen und Patienten nicht mehr wegzudenken sein.

Die Covid19 Pandemie hat enorme Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Sicherheit am Arbeitsplatz  gehört neben modernen Arbeitsplatz Modellen. der Wertschätzung, der Entlohnung und der Vermittlung von Werten zu den wichtigsten Anforderungen an einen modernen Arbeitsplatz in Krankenhäusern, Altenheimen und Pflegeeinrichtungen.

Durch KI-Künstliche Intelligenz (engl. AI) und das Anlernen durch Menschen verstehen Roboter welche Wege sie benutzen, welches Patientenzimmer sie anfahren sollen. Roboter nutzen individuell erstellte Karten von Gebäuden, Fluren, Zimmern, Funktionsräumen.


Die einfache, berührungslose Steuerung (Hygiene) machen die Service- und Lieferroboter zu idealen Partnern bei der  Versorgung von Patientinnen und Patienten. Roboter unterstützen dabei effektiv, sind aus der Ferne per Smartphone App und Smartwatch zu bedienen.  Durch die Übernahme von Hol- und Bringediensten durch Serviceroboter, wie das An- und Abfahren von Speisen und Getränken, von schmutziger Wäsche… können sich Pflegekräfte mehr um die Pflege und Betreuung von Patientinnen und Patienten kümmern. Die Einsatzgebiete der Robotic sind vielfältig und tragen zur Zufriedenheit von Arbeitskräften, Patienten und Besuchern bei. Roboter sind zudem ein starkes Argument bei der Einstellung neuer Arbeitskräfte und der Bindung von bereits Beschäftigten. Offene Stellen- und Jobangebote in Krankenhäusern, werden deutlich attraktiver.



Welche Roboter kommen für Gesundheitsunternehmen in Frage?

weitere Links zum Thema Robotic:

Roboter-gestützte Exoskelette in der Pflege und Medizin – zum Blogartikel
Robotic in der Medizin – zum Blogartikel
Geriatronic in der Altenpflege – zum Blogartikel
Roboter-gestützte Operationssysteme – „da Vinci“ – zum Blogartikel
Bionic in der Medizin und Pflege – zum Blogartikel
Desinfektionsroboter in der Medizin – zum Blogartikel
Autorobotics – Pudu Service und Reinigungsroboter – Autorobotics

Das e-Rezept für Deutschland steht in den Startlöchern.

Das e-Rezept bringt viele Vorteile für Patientinnen und Patienten, Arzt- und Facharztpraxen und Apotheken. Nicht zuletzt wird der „Papierverschwendung“ im Bereich Rezepte- und Verordnungen ein Ende gesetzt. Das hilft der Umwelt- und Klimaschutz.

Vorteile für Patienten

Patientinnen und Patienten erhalten nach der Visite in der Praxis oder der Video-Sprechstunde das ausgestellte Rezept digital auf das Mobiltelefon. Das e-Rezept enthält einen  QR-Code. Über eine e-Rezept App z.B. von der Gematik, können Patientinnen und Patienten die Verschreibung in der Apotheke Ihrer Wahl einlösen.  

Vorteile für Praxen

Das e-Rezept als Digitale Anwendung  -DIGA – macht viele administrative Abläufe in den Praxen einfacher. Warteschlangen an der Rezeption, um handgeschriebene Rezepte abzuholen, entfallen. In der  Kombination mit dem elektronischen Medikationsplan – eMP – wird die Versorgung der Patientinnen und Patienten weiter verbessert.

Vorteile für Apotheken

Das  neue e-Rezept  erleichtert Apotheken die Einsicht auf das verschriebene Rezept. Unleserliche Rezepte sind ausgeschlossen, erreichen die Apotheke auf digitalen Wege. Kopien für Privatrezepte entfallen und können digital an die Versicherungen weitergeleitet werden.

Green: Das e-Rezept hilft der Umwelt und dem Klimaschutz. Der enormen und unnötigen Papierverschwendung bei der Ausstellung von Rezepten wird ein Ende gesetzt. Fahrten zwischen Arztpraxen und Apotheken entfallen.

Die Gematik hat für weitere Erklärungen zum e-Rezept eine eigene Webseite zur Verfügung gestellt. Hier wird das e-Rezept und die Nutzung mittels eigener App anschaulich und für jeden verständlich erklärt. Das e-Rezept und die e-Rezept App einfach erklärt: https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/

Auszubildende für medizinische Berufe dringend gesucht. Der Schlüssel zum Erfolg – die Generation „Z“ richtig verstehen.

Die Suche nach Interessenten für offene Ausbildungsstellen, für Pflegekräfte, Krankenpfleger:innen, PTA… stellt für Unternehmen der Gesundheitsbranche eine zunehmende Herausforderung dar.

Dabei ist die Suche nach Auszubildenden im Gesundheitswesen, nicht ausschliesslich eine Frage der Quantität. Häufig wird das Desinteresse auf mangelnde Bereitschaft oder die derzeitige Pandemie zurückgeführt bzw. geschoben. Das ist jedoch nur ein Teil der Wahrheit.

Stellenanzeigen da platzieren, wo sich junge Menschen aufhalten.

„Junge Menschen mit attraktiven Jobangeboten, mit zeitgemäßen Stellenanzeigen, an den Orten, den Online-Kanälen erreichen, an denen sie sich täglich aufhalten und interagieren.“


Der Mangel an Interessenten für einen Ausbildungsplatz für medizinische Berufe, ist häufig auf den Inhalt der Stellenanzeigen, bzw. auf die Kanäle auf dem sie jungen Menschen präsentiert werden, zurückzuführen. Der Nutzung von Social Media Kanälen ist bei jungen Menschen sehr verbreitet. Dabei werden etablierte Kanäle wie Twitter von der Generation Z weniger genutzt. Instagram oder Pinterest bleiben interessant, auch für bereits ausgebildete Menschen auf der Suche nach nach neuen Stellenanzeigen. Neue Kanäle, wie TicToc oder SnapChat, die sich auf das Einstellen und Teilen von Kurzvideos fokussieren und ein enormes Wachstum sind wichtige Kanäle. Gerade hier sollte man als Gesundheitsunternehmen mit eigenen Videos präsent sein, junge Menschen mit ansprechenden Bewegtbildern zu erreichen. Der grösste Player im Bereich Online-Videos ist nach wie vor YouTube. Die regelmäßige „Bespielung“ von Social Media Kanälen kostet Zeit. Hier können neue Berufsfelder, wie z.B. das digitale Praxismanagement die Lösung sein.

Viele Jobbeschreibung, die Stellenanzeige passt zumeist nicht zu dem, was junge Menschen heute als Ihre „Work-Life-Balance“ betrachten. Angebot und Nachfrage haben sich verkehrt.
Heute entscheiden sich junge Menschen, in welcher Arztpraxis, welchem Krankenhaus und zu welchen Konditionen sie eine Ausbildung beginnen möchten. Das Gesundheitsunternehmen muss sich heute bei den Auszubildenden bewerben, den Anforderungen junger Menschen genügen.

Wie tickt die Generation „Z“ und was verbirgt sich hinter dem Begriff ?

Als Generation Z – zero werden die Geburtsjahrgänge 1995-2019 bezeichnet. Diese Jahrgänge – junge Schulabgänger, Schüler sind für die Besetzung von Ausbildungsplätzen im Gesundheitswesen die Zielgruppe, sie gilt es zu erreichen.

Was macht die Generation Z noch aus?


Die Generation Z ist mit digitalen Medien, mit Social-Media, mit Apps und anderen digitalen Möglichkeiten aufgewachsen, nutzen sie ausschließlich.
Dabei wird das Handy, das Smartphone zum wichtigsten Gerät, um nach digital bereitgestellten Informationen zum Gesundheitswesen, der Medizin und nach Ausbildungs- und Stellenangeboten zu suchen. Das weckt auch eine Erwartungshaltung an Gesundheitsunternehmen. Wie ist z.B. eine Arzt- oder Zahnarztpraxis digital aufgestellt.

Gibt es Hinweise auf der Praxis-Webseite zu den Arbeitsbedingungen, zu Werten, wie fließt die Digitalisierung in den Praxisbetrieb ein. Viele junge Menschen werden eine Arzt- oder Zahnarztpraxis ohne das Angebot einer Online-Terminanfrage weder aufsuchen, noch sie für eine Ausbildung in Erwägung ziehen. Ist die Praxis-Webseite für mobile Endgeräte optimiert, erfüllt sie die Vorgaben an die UX, die User Experience – Nutzererfahrung , wie z.B die Ladezeit, oder die Nutzerführung.
Wie ist die Sichtbarkeit, wo steht die Praxis-Webseite in den Suchmaschinen bei Google & Co. da.
Auf welchen Kanälen wird die Suche nach Azubis veröffentlicht.

Werden Praxisprofile auf Social Media, den Sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, YouTube, Linkedin, dem Google Unternehmensprofil… betrieben und werden sie regelmäßig aktualisiert?
Wird das Multichannel-Marketing aktiv genutzt?
Neuer Trend: Eine Studie zeigt, dass Langformat-Videos die auf YouTube veröffentlicht werden, bei der Gen Z hoch im Kurs stehen. Diese Generation ist die Zielgruppe, die es zu erreichen gilt, wenn man Stellen – Jobs und Ausbildungsplätze im Gesundheitswesen zu vergeben hat.

Wird auf die geänderte Erwartungshaltung an Ausbildungs- und Stellenangebote reagiert und werden die richtigen Schlüsse für die Jobbeschreibung gezogen?
Die „Work-Life-Balance“ spielt dabei eine große Rolle.

Werden die Werte junger Menschen, wie z.B. Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die Wichtigkeit eines funktionierenden Teams in einer Arztpraxis gelebt und wird das auf den Online-Kanälen kommuniziert? -Es gibt immer mehr Stellenangebote, die Nachhaltigkeit und Wertevermittlung, die Attribute von „New Work“ als wichtiges Ziel der Unternehmenskultur leben und kommunizieren.

Wichtige Attribute, die sich in einer zeitgemäßen Stellenanzeige für Auszubildende in der Gesundheitsbranche wiederfinden sollten.

  • Die Möglichkeiten der beruflichen WeiterbildungFortbildungen, während der Ausbildung aktiv fördern. Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten benennen.
  • Gibt es aktive Teilhabe und werden Auszubildende in Entscheidungen der Praxis einbezogen?
    Werden Verantwortlichkeiten abgegeben?

    Vertrauen in die Eigenverantwortung der Mitarbeiter:innen
    Werden hierarchische Strukturen aufgebrochen?
  • Moderne Arbeitszeitmodelle. Teilzeit und Homeoffice Möglichkeiten – digitales Praxismanagement? Freizeit ist vielen jungen Menschen sehr wichtig. Hier sollten zeitgemäße Lösungen gefunden und nach außen kommuniziert werden. Die Digitalisierung macht die tägliche Arbeit in Gesundheitsunternehmen deutlich effektiver, zeitsparender. Dadurch lassen sich attraktive Arbeitszeitmodelle entwickeln. Flexible Arbeitszeitmodelle: Eine 4 Tage Woche bei gleicher Vergütung, … Die Möglichkeiten sind vielfältig. Veraltete Arbeitszeitmodelle über Bord werfen!
  • Wertschätzung – das Anerkennung von Leistungen der Mitarbeiter:innen der Auszubildenden.
  • Betriebliche Altersvorsorge, sich um die zukünftige Versorgung der Mitarbeiter:innen kümmern. . Modelle, der finanziellen Teilhabe von Praxismitarbeiter:innen an einer erfolgreichen Praxis können Sinn ergeben und motivieren junge Leute einen Beruf in einem Unternehmen der Gesundheitsbranche zu wählen.
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Teilzeit-Modelle, Elternzeit…. Auch Eltern sind in der Lage produktiv zu arbeiten. Die Digitalisierung macht vieles möglich.
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement. Angebote und Möglichkeiten  sich nach der Arbeit fit zu halten sind äußerst beliebt, dienen der Gesunderhaltung der Mitarbeiter:innen – Gutscheine –
  • Mobilitätsunterstützung: Tickets für den Nahverkehr, Dienstfahrräder, Fahrzeuge sind nur einige Möglichkeiten. Diese über die Bezahlung hinaus gehenden Werte, schaffen zusätzlich Bindung an eine Arztpraxis- oder Zahnarztpraxis…
  • übertarifliches Gehalt, auch in Form vermögenswirksamer Leistungen.
  • „Teambuilding-Events“ können zu einem besseren Verhältnis zwischen Mitarbeiter:innen, Auszubildenden und Ärztinnen und Ärzten führen, um ein besseres Team zu werden, um Mitarbeiter:innen an die Praxis zu binden.
  • Der Grad der Digitalisierung einer Praxis, sagt viel über die Arbeitsintensität, die mögliche Arbeitsbelastung aus. Gibt es ein digitales Praxismanagement? Wird nachhaltig, möglichst papierlos gearbeitet. Werden Dokumente in digitaler Form eingesetzt. Gibt es asynchrone Kommunikationsmöglichkeiten, z.B. einen Messenger-Dienst, um mit Patientinnen und Patienten und intern in der Praxis zu kommunizieren?
  • Neue Arbeitszeit- und Arbeitszeitmodelle fördern die Bindung an eine Praxis, die Bewertung einer Arztpraxis als „guter“ Arbeitgeber wird von jungen Menschen häufig viral in der Social-Media Kanälen geteilt gepostet. Damit erhöhen sich die Chancen Auszubildende für eine Praxis, Pflegeeinrichtung, Krankenhaus… zu finden.

Viele Job-Portale, die großen wie Stepstone, indeed, Jobware… sind Generalisten bieten die Schaltung von Stellenanzeigen an. Viele davon sind überteuert und die Aussicht auf Erfolg hängt besonders davon ab, ob die jungen Leute mit diesen Formaten erreicht werden und ob sich der finanzielle Aufwand überhaupt lohnt.

Ausbildung im Gesundheitswesen