Welche Chancen liegen in der Idee der Gesundheitskioske?

Welche Vorteile ergeben sich und welche Herausforderungen, sind für eine erfolgreiche Implementierung zu überwinden.

Gesundheitskiosk

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat die Idee der Gesundheitskioske auf seiner Webseite veröffentlicht:

Gesundheitskioske:


„Deutschlandweit sollen neue Beratungsangebote für Patientinnen und Patienten in sozial benachteiligten Regionen aufgebaut werden. Langfristig sollen 1.000 Gesundheitskioske bundesweit aufgebaut werden. Initiiert werden sollen die Anlaufstellen von den Kommunen, finanziert mehrheitlich von den gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen, die Kommunen beteiligen sich. Hauptaufgabe der Kioske ist es, den Zugang zur Versorgung der Patientinnen und Patienten mit besonderem Unterstützungsbedarf zu verbessern und die Versorgung zu koordinieren.“

Quelle: BMG Bundesministerium für Gesundheit

Herausforderungen bei der Installation von Gesundheitskiosken:

  • Finanzierung
    • Die Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung ist komplex, trotz Unterstützung durch Krankenkassen und öffentliche Stellen.
  • Personal
    • Erfordert innovative Lösungen für die Gewinnung und Weiterbildung von qualifiziertem Personal.
  • Akzeptanz
    • Gezielte Aufklärungsarbeit ist notwendig, um die Vorteile breit zu kommunizieren.
  • Technik
    • Aktuelle und benutzerfreundliche technische Ausstattung ist essenziell.

      Smart-Displays – ChatBots – Roboter – TI-Telematikinfrastruktur.
  • Datensicherheit
    • Schutzmaßnahmen gegen unbefugten Datenzugriff sind kritisch.

Chancen durch Gesundheitskioske:

  • Verbesserter Zugang
    • Vor allem für Menschen in ländlichen oder finanziell benachteiligten Gebieten.
  • Prävention
    • Möglichkeiten zur Aufklärung und Beratung, um Krankheiten vorzubeugen.
  • Entlastung des Gesundheitssystems
    • Durch Bereitstellung einfacher medizinischer Leistungen können Notaufnahmen und Arztpraxen entlastet werden.
  • Innovation
    • Raum für den Einsatz neuer Technologien, wie Telemedizin ,Robotik oder KI.
  • Stärkung der Gesundheitskompetenz
    • Fördert die Fähigkeit der Bevölkerung, aktiv für die eigene Gesundheit zu sorgen.

Weitere Informationen:

  • Gesundheitskioske bieten eine Chance, die Gesundheitsversorgung durch innovative Lösungen und gezielte Angebote signifikant zu verbessern. Gleichzeitig ist es essenziell, Herausforderungen wie Finanzierung, Personalqualifikation, Akzeptanz, technische Ausstattung und Datensicherheit effektiv zu managen, um das volle Potenzial dieser Einrichtungen ausschöpfen zu können.

„Die Frage, die sich stellt:
Warum sollten die vorhandenen Apotheken nicht in der Lage sein, diese Aufgaben zu übernehmen?
Die Konsolidierung auf dem Apothekenmarkt hat schon lange begonnen. Künstliche Intelligenz – KI/AI – damit verknüpfte ChatBots machen die Auskunft über medizinische Produkte, Wechsel- und Nebenwirkungen von Medikamenten, heutzutage denkbar einfach. Die klassische Apotheke wird in Ihrer jetzigen Form nur schwer überleben. Für sie gilt es, die Herausforderungen des Wandels anzunehmen und auf Digitalisierung, Robotik und Nachhaltigkeit zu setzen. Die Konkurrenz durch KI und Onlineapotheken ist zu groß. Aber sie sind da und werden bereits von gut ausgebildeten Apothekerinnen und Apothekern betrieben. Apotheken könnten die Aufgabe der Gesundheitskioske in vielen Gemeinden übernehmen, in ländlichen Regionen auch als Kommunikations- und Beratungszentrum oder auch als Treffpunkt in der Gemeinde dienen.“

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Telematik-Infrastruktur – TI: Die Zukunft der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändert. Im Gesundheitswesen bietet die Telematik-Infrastruktur eine Möglichkeit, Gesundheitsdienstleistungen effizienter, sicherer und kostengünstiger zu gestalten.


In diesem Beitrag werden wir Beispiele für die digitalen Transformationen in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen untersuchen und aufzeigen, wie diese Chancen für Gesundheitsunternehmen genutzt werden können.

  1. Elektronische Patientenakten (ePA) Ein zentraler Aspekt der Telematik-Infrastruktur ist die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA). Sie ermöglicht es Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal, auf Patientendaten zuzugreifen und diese schnell und sicher auszutauschen. Dies führt zu einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen, einer schnelleren Diagnosestellung und einer höheren Behandlungsqualität.
  2. Telemedizin Die Telemedizin ermöglicht es Ärzten und Patienten, unabhängig von ihrem physischen Standort miteinander zu kommunizieren. Durch den Einsatz von Videokonferenzen, Messaging-Diensten und mobilen Apps können Patienten bequem von zu Hause aus mit ihrem Arzt sprechen und ihre Gesundheit überwachen. Dies reduziert die Notwendigkeit von physischen Arztbesuchen und entlastet somit das Gesundheitssystem.
  3. Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data im Gesundheitswesen Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz und Big Data-Analysen im Gesundheitswesen bietet großes Potenzial für die Verbesserung der Patientenversorgung. Durch die Analyse von Patientendaten können Ärzte und Pflegepersonal präzisere Diagnosen stellen, personalisierte Behandlungspläne entwickeln und die Ergebnisse von Therapien besser vorhersagen. Darüber hinaus ermöglicht die Nutzung von KI-gestützten Systemen in der Bildgebung und Diagnostik eine schnellere und genauere Analyse von Patientendaten.
  4. Verbesserung der Pflege in Pflegeeinrichtungen. Die Digitalisierung bietet auch enorme Chancen für die Verbesserung der Pflege in Pflegeeinrichtungen. Durch den Einsatz von digitalen Technologien wie Sensoren, Wearables und Telemonitoring können Pflegekräfte den Gesundheitszustand von Bewohnern kontinuierlich überwachen und bei Bedarf frühzeitig intervenieren. Dies kann dazu beitragen, den Pflegebedarf besser zu erkennen und die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen.
  5. Interoperabilität und Vernetzung im Gesundheitswesen. Die Telematik-Infrastruktur ermöglicht eine bessere Vernetzung zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und fördert die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen IT-Systemen. Dies erleichtert den Austausch von Patientendaten und trägt dazu bei, dass alle Akteure im Gesundheitswesen effizienter

Telematik-Infrastruktur und Robotic: Die Zukunft der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Einleitung: Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändert. Im Gesundheitswesen bieten die Telematik-Infrastruktur und Robotic Möglichkeiten, Gesundheitsdienstleistungen effizienter, sicherer und kostengünstiger zu gestalten. In diesem Blogbeitrag werden wir Beispiele für die digitalen Transformationen in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen untersuchen und aufzeigen, wie diese Chancen für Gesundheitsunternehmen genutzt werden können.

  1. Elektronische Patientenakten (ePA) Ein zentraler Aspekt der Telematik-Infrastruktur ist die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA). Sie ermöglicht es Ärzten, Therapeuten und Pflegepersonal, auf Patientendaten zuzugreifen und diese schnell und sicher auszutauschen. Dies führt zu einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen, einer schnelleren Diagnoseerstellung und einer höheren Behandlungsqualität.
  2. Telemedizin Die Telemedizin ermöglicht es Ärzten und Patienten, unabhängig von ihrem physischen Standort miteinander zu kommunizieren. Durch den Einsatz von Videokonferenzen, Messaging-Diensten und mobilen Apps können Patienten bequem von zu Hause aus mit ihrem Arzt sprechen und ihre Gesundheit überwachen. Dies reduziert die Notwendigkeit von physischen Arztbesuchen und entlastet somit das Gesundheitssystem.
  3. Künstliche Intelligenz (KI/AI), Robotic und Big Data im Gesundheitswesen Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz und Big Data-Analysen im Gesundheitswesen bietet großes Potenzial für die Verbesserung der Patientenversorgung. Durch die Analyse von Patientendaten können Ärztinnen und Ärzte und Pflegepersonal präzisere Diagnosen stellen, personalisierte Behandlungspläne entwickeln und die Ergebnisse von Therapien besser vorhersagen. Darüber hinaus ermöglicht die Nutzung von KI-gestützten Systemen in der Bildgebung und Diagnostik eine schnellere und genauere Analyse von Patientendaten.
  4. Verbesserung der Pflege in Pflegeeinrichtungen Die Digitalisierung bietet auch enorme Chancen für die Verbesserung der Pflege in Pflegeeinrichtungen. Durch den Einsatz von digitalen Technologien wie Sensoren, Wearables und Telemonitoring können Pflegekräfte den Gesundheitszustand von Bewohnern kontinuierlich überwachen und bei Bedarf frühzeitig intervenieren. Dies kann dazu beitragen, den Pflegebedarf besser zu erkennen und die Lebensqualität der Bewohner zu erhöhen. Die Robotic, der Einsatz von Pflege-, Service- und Assistenzrobotern bietet durch KI, Video-Display-Anzeigen und Sprach- und Kommunikationslösungen, direkte Überwachung und telekonsiliarische Termine mit Ärztinnen und Ärzten zum Wohle von Patientinnen und Patienten, von Pflegebedürftigen.
  5. Interoperabilität und Vernetzung im Gesundheitswesen Die Telematik-Infrastruktur ermöglicht eine bessere Vernetzung zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und fördert die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen IT-Systemen. Dies erleichtert den Austausch von Patientendaten und trägt dazu bei, dass alle Akteure im Gesundheitswesen effizienter zu vernetzen.

Die Bedeutung der Geriatronik (engl. Geriatronics), dem Einsatz von Robotern, robotergestützter Hilfsmittel in der Pflege, der Betreuung älterer und behinderter Menschen steigt kontinuierlich.

Eine immer älter werdende Gesellschaft, eine rapide abnehmende Zahl von Arbeitskräften in Pflegeberufen, bei deutlich gestiegener Arbeitsbelastung, macht den Einsatz von Robotertechnologien zur Unterstützung des Pflegepersonals unabdingbar.  Schätzungen gehen für das Jahr 2030 von bis zu 500.000 fehlenden Pflegekräften alleine in Deutschland aus.

Im Gegensatz zu asiatischen Ländern, wie Japan, Südkorea oder China, wo Assistenz- und Pflegeroboter, robotergestützte Exoskelette bereits erfolgreich einsetzt werden, stehen wir hierzulande noch am Anfang.

Der Lehrstuhl für Robotik und Systemintelligenz Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI) – an der TU der Technischen Universität München ist eine positive Ausnahme.
Erste Versuche für den Einsatz von Robotern in der Pflege laufen bereits im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Garmi heißt der Serviceroboter der in Garmisch-Partenkirchen – Landkreis mit der höchsten Dichte an alten und pflegebedürftigen Menschen – im Altenheim Unterstützung bietet.

Der Deutschlandfunk hat d hierzu einen interessanten Beitrag veröffentlich und in der ARD Audiothek hinterlegt.

Wie viel Technik verträgt die Pflege?

Ein Interessensverein Geriatronik hat sich in GAP gegründet und unterstützt den Einsatz von Robotern in der medizinischen Pflege und Versorgung.

Durch KI Künstliche Intelligenz und die digitale Einbindung in die TI – der Telematik-Infrastruktur in der Medizin, den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern können zum “ Gamechanger“ im Bereich der Pflege werden, die Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Pflege attraktiver machen. Die Digitalisierung macht, neben modernen zeitgemäßen Stellenbeschreibungen, die Arbeitsplätze in der Pflege attraktiv. Mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben von Pflegekräften, sich um das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen kümmern. Roboter in der Pflege sind keine Konkurrenz für Fachpflegekräfte. Gerade im Bereich der Geratrie ist die menschlich Zuwendung sehr wichtig. Die Roboter machen die Pflege deutlich einfacher und den Beruf der Altenpfleger:in attraktiver. Gleiches gilt natürlich auch für die stationäre Pflege in Krankenhäusern.

AssistenzRoboter werden sprach- und gestengesteuert, sind damit kontaktlos zu dirigieren, reagieren auf Anweisungen und Befehle des Pflegepersonals. Sie können per Smartphone oder Smartwatch App… gesteuert werden. Sie können mit automatischen Türöffnungssystemen (Küche, Funktionsräume) verknüpft werden. Neuere Generationen fordern selbstständig Aufzüge an und können die Etagen autonom wechseln, um auf verschiedenen Etagen ihre Dienste zu verrichten.

  • Assistenz-Roboter verrichten einfache Aufgaben, Hol- und Bringedienste. Die einfachen aber zeitraubenden Dienste, wie die Essensausgabe, das Einsammeln und Ausliefern von Geschirr, von Bettwäsche, medizinischen Pflegeartikeln und Verbandsmaterial.
  • Die in den Robotern eingebauten Bildschirme können für das Entertainment, die Kommunikation mit Ärztinnen und Ärzten, dem Telekonsil per Video-Link Technologie genutzt werden. Auch für Gehörlose können Texte auf dem Bildschirm der Roboter wiedergegeben werden.
  • Durch maschinelles Lernen, KI-künstliche Intelligenz können Roboter immer komplexere Befehle verarbeiten und umsetzen.
  • Roboter sind 365/24/7 einsetzbar, laden ihr Akkus autonom auf. Wartungen und Service erfolgen meist per Fernwartung.
  • Roboter können kollaborieren, nebeneinander und miteinander arbeiten, Hindernisse erkennen und umfahren, Bewegungen wahrnehmen und stoppen. (Sicherheit)
  • Desinfektiosroboter übernehmen spezielle Aufgaben, desinfizieren und befreien Funktionsräume, Patientenzimmer, Aufenthaltsräume und Kantinen in Pflegeeinrichtungen von Viren, Bakterien, Keimen. Verlässlich und ohne den Einsatz von giftigen Reinigungsmitteln. Gerade die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt, wie wichtig Desinfektion im Gesundheitswesen und besonders bei den vulnerablen Gruppen wie Senioren ist.
  • Mini-Roboter können durch verbale und optische Interaktion, durch Entertainmentsysteme zur Unterhaltung von alten, pflegebedürftigen und behinderten Menschen beitragen.
    Bei alleinlebenden Menschen, kann das Gesundheitsmonitoring, die Überwachung von Vitalwerten durch Roboter übernommen werden.
    Der Datenschutz sollte dabei unbedingt beachtet werden. Einem interessanten Bericht zur digitalen Betreuung, dem Monitoring und der Effizienz bei von alten Menschen, Hightech in der Geriatrie in China findet sich in der ARD Mediathek. Die Probleme einer alternden Gesellschaft teilen China, Japan und Deutschland.

Assistenzroboter sind nicht nur auf Pflegeeinrichtungen beschränkt. Selbst bei der häuslichen Pflege, im privaten Umfeld können sie in Zukunft unterstützen, – auch bei der Bewältigung von Einsamkeit, dem Mangel an Gesprächspartnern -.
Die Diskussion, ob Roboter in der Pflege, der Medizin aus ethischen Gründe eingesetzt werden sollten ist obsolet. Selbst durch die Integration von ausländischen Pflegekräften, – was zusätzlich in enormen Umfang ermöglicht werden sollte – , wird Deutschland es nicht schaffen ohne Roboter-Technologien die Kranken- und Altenpflege in Zukunft zu gewährleisten. Es bedarf der Anstrengung aller. Der Datenschutz sollte immer gewährleistet sein, gerade im medizinischen Umfeld. Die Integration von Robotern in die tägliche Arbeit, sollte immer in geschlossenen, gesicherten IT-Infrastrukturen erfolgen.

Das Bundesministerium für Forschung und Bildung fördert digitale Projekte im Rahmen der Digitalisierungsstrategie.



Geriatronik-Roboter-Pflege
Geriatronik-Roboter-Pflege

KRINKO –  zum Blogartikel
Robotergestüzte Exoskelette in der Pflege und Medizin – zum Blogartikel
Robotic in der Medizin – zum Blogartikel
Geriatronic in der Altenpflege – zum Blogartikel
Robotergestützte Operationssysteme – „da Vinci“ – zum Blogartikel
Bionic in der Medizin und Pflege – zum Blogartikel
Desinfektionsroboter  in der Medizin – zum Blogartikel

TI Messenger Dienste, die Echtzeit-Kommunikation im Gesundheitswesen soll im Sommer 2022 kommen.

Die Gematik hat auf ihrer Webseite veröffentlicht, dass
TI Messenger-Dienste ab Sommer 2022 zur Verfügung stehen sollen. Sie sind Teil der Telematikinfrastruktur TI im Gesundheitswesen.

Moderne Messenger Dienste, sind zusammen mit der Online-Terminanfrage moderne digitale Kommunikationskanäle, die eine Vielzahl von Vorteilen bringen.

Viele kennen es bereits aus dem privaten Bereich. Der wohl bekannteste öffentliche Messenger-Dienst ist WhatsApp von Meta.

Die Vorteile von TI-Messengern sind vielfältig, entlasten alle den Empfang, das Telefon, durch asynchrone Kommunikation.

  • Produktivitätssteigerung: Effektivität – Zeitersparnis – das Schreiben einer kurzen Nachricht geht deutlich schneller als ein Telefongespräch. Messenger-Dienste sind asynchron, zeitversetzt zum Telefon nutzbar.
  • Fehlerminimierung: durch die Verschriftlichung sind die Anfragen deutlicher präziser als am Telefon. Verständnisprobleme, z.B. durch Schwerhörigkeit oder Sprache werden verringert.
  • Mobilitätssteigerung bei Hausbesuchen. Fotos, z.b von Wunden, Hautproblemen können mit dem Smartphone fotografiert und dem Arzt oder der Ärztin, der Facharztpraxis zur Beurteilung per Messenger zur Verfügung gestellt werden. Verschlüsseltes, einfaches, sicheres Versenden von – über KIM (Kommunikation im Medizinwesen) – Nachrichten.
  • Modere Schnittstellen: MessengerProgramme werden mit dem Praxis- oder Krankenhausverwaltungssystem verknüpft und stehen allen Berechtigten in Echtzeit zur Verfügung.
  • Die praxisinterne Kommunikation wird vereinfacht. Kurze Textnachrichten in der Praxis werden möglich.
  • Ortsunabhängige Kommunikation zwischen Apotheken, Ärzten, Pflegediensten, Krankenhäusern… wird durch Messenger Dienste möglich.
  • Gesteigerte Attraktivität der Praxis. Die Integration und Nutzung von Messenger-Diensten, wie auch eine Online-Terminanfrage,  präsentiert eine Arztpraxis als modernen Gesundheitsdienstleister, die mit der Zeit geht. Mehr Patientenbindung, Attraktivität für Neupatienten und als Entscheidungskriterium bei der Suche nach neuen Mitarbeitern:innen.
  • Die Zufriedenheit, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter:innen wird gefördert. Mehr Zeit für die eigentlichen Aufgaben in einer Praxis.
  • Größere Sicherheit: Eine E-mail ist in der Regel ein unverschlüsselter Kanal und darf nach der DSGVO nicht für die Versendung von Patientendaten genutzt werden. Ein geeigneter verschlüsselter Messenger-Dienst ist dagegen verschlüsselt und darf genutzt werden.
  • Interne Verknüpfung: Der Messenger wird Teil der TI-Telematik-Infrastruktur, die ständig ausgebaut und untereinander verknüpft werden

Welche Anforderungen muss ein Messenger-Dienst erfüllen?

Damit eine Praxis von diesen Vorteilen profitieren kann, muss der Messenger einige Schlüsselanforderungen erfüllen.

Voraussetzung für einen DSGVO-konformen Messenger Dienst

  • Ende-zu-Ende Verschlüsselung (pier-to-pier) Daten dürfen niemals unverschlüsselt versendet oder empfangen werden, damit nur Sender und Empfänger Zugriff auf die Daten haben.
  • Keine Zentrale Datenspeicherung auf Servern. Die Daten dürften nur auf den Endgeräten, Handys, PCs, gespeichert werden.
  • Die Vermittlungsserver sollten nicht außerhalb der EU stehen.

Ein Messenger Dienst bedeutet nicht ständige Verfügbarkeit zu suggerieren. Anders als im privaten Bereich wird nicht erwartet, dass eine sofortige Antwort erfolgt. Die Patienten sind generell froh, überhaupt eine Nachricht an die Praxis auch außerhalb der Praxiszeiten übermitteln zu können.  

weitere Informationen:

Das E-Rezept die  E-Verordnung e-Rezept
Der Elektronische Medikationsplan  eMP
Die elektronische Patientenakte  ePA
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU

Die Gematik veröffentlicht auf Ihrer Webseite neue Entwicklungen, neue Anwendungen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen.