Robotic: Revolution im OP-Saal und darüber hinaus:

Wie Roboter die Zukunft des Gesundheitswesens gestalten, effektiv unterstützen und effizient arbeiten

Die aktuellen Medienberichte (Stand Mai 2025) zeigen eindrücklich: Die Integration von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern eine gegenwärtige Revolution im Gesundheitswesen. Angesichts des wachsenden Fachkräftemangels, steigender Effizienzanforderungen, – Roboter sparen Kosten – und dem unermüdlichen Streben nach einer besseren Patientenversorgung rücken Roboter immer stärker in den Fokus von Kliniken, Reha- und Pflegeeinrichtungen aber auch in Laboren. Für Medidoc.blog beleuchten wir die aktuellen Entwicklungen und die bahnbrechende Bedeutung dieser Technologie für die Zukunft unserer Gesundheit.

Autorobotics – Robcon GmbH

Die treibenden Kräfte: Fachkräftemangel und der Ruf nach Automatisierung

Der demografische Wandel und der daraus resultierende Personalmangel in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sind alarmierend. Medien wie kma Online und Krankenhaus-IT berichten, dass Serviceroboter, Transportroboter, Reinigungsroboter und robotische Assistenzsysteme in deutschen Krankenhäusern nicht länger Zukunftsmusik sind. Sie werden getestet und bereits erfolgreich eingesetzt.


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Auf dem Health-IT-Talk Berlin-Brandenburg im Januar 2025 wurde deutlich, dass neben den bekannten Operationsrobotern nun auch autonome Systeme für Logistik, Desinfektion und sogar in der Pflege an Bedeutung gewinnen. Obwohl es verständlicherweise noch Skepsis beim Personal und bei Patienten gibt, ist die Notwendigkeit der Automatisierung unübersehbar.

Leuchttürme der Innovation: Aktuelle Pilotprojekte und Forschungsergebnisse

Nordrhein-Westfalen geht hier voran: Ein Pilotprojekt belegt, dass humanoide Roboter das Potenzial haben, die Gesundheit von Pflegebedürftigen signifikant zu verbessern. Medien berichten von positiven Auswirkungen auf die Lebensqualität und die psychosoziale Betreuung, beispielsweise durch den Einsatz von Robotern in Pflegeheimen.

Die Fraunhofer-Gesellschaft präsentierte auf der DMEA 2025 in Berlin beeindruckende, praxisnahe Lösungen für die digitale Gesundheitsversorgung. Im Fokus standen KI-gestützte Robotik für präzisere Diagnostik, unterstützende Pflege und effizientere Verwaltungsprozesse.

Neue Horizonte: Innovative Anwendungsfelder der Robotik

Die Automatica 2025 war ein Schaufenster für die neuesten Robotiklösungen. Von kollaborativen Robotern (Cobots) für die Laborautomatisierung bis hin zu Reha-Robotern, die Pflegekräfte bei der Mobilisierung von Patienten unterstützen, wurden beeindruckende Fortschritte präsentiert. Ein Highlight war der „Robert“-Reha-Roboter, der repetitive Bewegungen nach Operationen übernimmt und so das Pflegepersonal entlastet.

Die spannende Kombination von Cobots, Drohnen und KI eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Automatisierung – selbst in kleineren Laboren und Forschungseinrichtungen.

Herausforderungen und der Weg nach vorn: Regularien und Akzeptanz

Medienberichte und der Publikationsleitfaden 2025 betonen, dass die Integration von Robotik im Gesundheitswesen komplexe Anforderungen an Sicherheit, Validierung und umfassende Mitarbeiterschulung stellt. Die strikte Einhaltung internationaler Standards (z. B. IEEE, ISO) und die Akzeptanz durch das medizinische Personal sind entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung.

Auch der Datenschutz, die technische Zuverlässigkeit und die Notwendigkeit einer fundierten Schulung des Personals werden als zentrale Herausforderungen identifiziert, die es zu meistern gilt.

Blick in die Zukunft: Das enorme Marktpotenzial der medizinischen Robotik

Experten sind sich einig: Die Robotik im Gesundheitswesen steht vor einem exponentiellen Wachstum. Prognosen sagen voraus, dass der Markt für medizinische Roboter bis 2028 auf über 43 Milliarden US-Dollar anwachsen wird – mit jährlichen Wachstumsraten von über 20 %.

Das Spectaris Trendforum Robotics 2024 hob hervor, dass Robotik nicht nur eine technologische, sondern auch ein strategischer Faktor für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens ist.

Die Bedeutung der Roboterintegration für die Zukunft des Gesundheitswesens: Eine Liste

Die Integration von Robotik und KI wird das Gesundheitswesen in den kommenden Jahren maßgeblich verändern. Hier die wichtigsten Aspekte im Überblick:

  • Linderung des Fachkräftemangels: Roboter können repetitive Aufgaben übernehmen und so das medizinische Personal entlasten, das sich auf komplexere und patientennahe Tätigkeiten konzentrieren kann.
  • Effizienzsteigerung: Automatisierte Prozesse in Logistik, Reinigung, Labor und Verwaltung führen zu schnelleren Abläufen und reduzierten Kosten.
  • Verbesserte Patientenversorgung: Präzisere Diagnostik und minimalinvasive Operationen durch Operationsroboter können zu besseren Behandlungsergebnissen und einer schnelleren Genesung führen. Humanoide Roboter können die psychosoziale Betreuung verbessern, insbesondere in der Pflege.
  • Innovation in der Rehabilitation: Reha-Roboter ermöglichen intensivere und individualisierte Therapieansätze, die die Mobilität und Selbstständigkeit der Patienten fördern.
  • Automatisierung in Laboren und Forschung: Cobots und KI beschleunigen Analyseprozesse und eröffnen neue Möglichkeiten in der medizinischen Forschung.
  • Roboter können in Quarantänestationen und viren- und bakterienbelasteten Umgebungen arbeiten.
  • Unterstützung älterer Menschen: Assistenzroboter können älteren Menschen helfen, länger selbstständig zu Hause zu leben und ihre Lebensqualität zu erhalten.
  • Präzisere Diagnostik und Therapie: KI-gestützte Robotik ermöglicht genauere Diagnosen und personalisierte Behandlungsansätze.
  • Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) von Bund und Ländern stellt 2025 insgesamt 4,3 Milliarden Euro für die Digitalisierung und Modernisierung von Krankenhäusern bereit. Der Bund trägt davon 3 Milliarden Euro, die Bundesländer 1,3 Milliarden Euro. Die Beantragungen dieser Fördermittel sind bis Anfang 2027 beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) zu beantragen. Andernfalls drohen finanzielle Sanktionen.

Die aktuellen Medienberichte zeichnen ein klares Bild: Die Robotik ist auf dem Vormarsch im Gesundheitswesen. Auch wenn es noch Herausforderungen in Bezug auf Regularien, Technologie und Akzeptanz gibt, ist das Potenzial enorm. Gerade in den Bereichen Pflege, Logistik, Labor und Rehabilitation sind Roboter bereits heute wichtige Innovationstreiber. Der unaufhaltsame Trend zur Integration von KI und Robotik wird sich angesichts des Fachkräftemangels und des ständigen Strebens nach Effizienz und besserer Patientenversorgung weiter verstärken. Medidoc.blog wird diese spannende Entwicklung weiterhin aufmerksam verfolgen.

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Warum ist die Integration von Robotik und KI im Gesundheitswesen aktuell so relevant?

Die Integration von Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) ist im Gesundheitswesen nicht mehr nur Zukunftsmusik, sondern eine aktuelle Revolution. Sie wird durch den wachsenden Fachkräftemangel, steigende Effizienzanforderungen (da Roboter Kosten sparen können) und das unermüdliche Streben nach einer besseren Patientenversorgung vorangetrieben. Roboter rücken daher zunehmend in den Fokus von Kliniken, Reha- und Pflegeeinrichtungen sowie Laboren, um diese Herausforderungen zu bewältigen und die Zukunft der Gesundheit zu gestalten.

Welche Arten von Robotern kommen im Gesundheitswesen bereits zum Einsatz?

Neben den bereits bekannten Operationsrobotern werden im Gesundheitswesen zunehmend vielfältige autonome und assistierende Robotersysteme getestet und erfolgreich eingesetzt. Dazu gehören Serviceroboter, Transportroboter, Reinigungsroboter und robotische Assistenzsysteme. Darüber hinaus gewinnen autonome Systeme für Logistik und Desinfektion an Bedeutung, und auch in der Pflege werden Roboter versuchsweise eingesetzt, um das Personal zu entlasten und die Patientenversorgung zu unterstützen.

Welche positiven Auswirkungen können humanoide Roboter in der Pflege haben?

Pilotprojekte, beispielsweise in Nordrhein-Westfalen, zeigen das Potenzial humanoider Roboter zur signifikanten Verbesserung der Gesundheit von Pflegebedürftigen. Medienberichte heben positive Auswirkungen auf die Lebensqualität und die psychosoziale Betreuung hervor, die durch den Einsatz von Robotern in Pflegeheimen erzielt werden können. Diese Roboter können eine wertvolle Ergänzung zur menschlichen Pflege darstellen.

Wie können KI-gestützte Robotiksysteme die Gesundheitsversorgung verbessern?

KI-gestützte Robotiksysteme, wie sie beispielsweise von der Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert wurden, bieten praxisnahe Lösungen für die digitale Gesundheitsversorgung. Sie ermöglichen präzisere Diagnostik, unterstützen Pflegekräfte bei ihren Aufgaben und tragen zur Effizienzsteigerung von Verwaltungsprozessen bei. Diese Technologien eröffnen neue Möglichkeiten für eine verbesserte und effizientere Patientenversorgung.

Welche neuen Anwendungsfelder für Robotik gibt es über den OP-Saal hinaus?

Die neuesten Entwicklungen zeigen innovative Anwendungsfelder der Robotik über den klassischen Operationsbereich hinaus. Dazu gehören kollaborative Roboter (Cobots) für die Laborautomatisierung, die Analyseprozesse beschleunigen und neue Möglichkeiten in der medizinischen Forschung eröffnen. Reha-Roboter wie der „Robert“ unterstützen Pflegekräfte bei der Mobilisierung von Patienten und übernehmen repetitive Bewegungen nach Operationen. Die Kombination von Cobots, Drohnen und KI ermöglicht sogar in kleineren Laboren und Forschungseinrichtungen eine umfassende Automatisierung.

Welche zentralen Herausforderungen sind bei der Integration von Robotik im Gesundheitswesen zu beachten?

Die Integration von Robotik im Gesundheitswesen bringt komplexe Herausforderungen mit sich, die sorgfältig bewältigt werden müssen. Dazu gehören hohe Anforderungen an Sicherheit, Validierung und umfassende Mitarbeiterschulungen. Die strikte Einhaltung internationaler Standards (z. B. IEEE, ISO), der Datenschutz, die technische Zuverlässigkeit der Systeme sowie die Notwendigkeit einer fundierten Schulung des medizinischen Personals sind entscheidend für eine erfolgreiche Implementierung und Akzeptanz.

Wie wird die Entwicklung der medizinischen Robotik in den kommenden Jahren prognostiziert?

Experten sind sich einig, dass die Robotik im Gesundheitswesen vor einem exponentiellen Wachstum steht. Prognosen gehen davon aus, dass der Markt für medizinische Roboter bis 2028 auf über 43 Milliarden US-Dollar anwachsen wird, mit jährlichen Wachstumsraten von über 20 %. Die Robotik wird nicht nur als technologische Entwicklung betrachtet, sondern auch als strategischer Faktor für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Gesundheitswesens.

Wie wird die Digitalisierung und Modernisierung von Krankenhäusern finanziell unterstützt?

Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) stellt auf Bundes- und Länderebene insgesamt 4,3 Milliarden Euro für die Digitalisierung und Modernisierung von Krankenhäusern bereit. Davon trägt der Bund 3 Milliarden Euro und die Bundesländer 1,3 Milliarden Euro. Die Beantragung dieser Fördermittel ist bis Anfang 2027 beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) möglich; andernfalls drohen finanzielle Sanktionen. Diese Mittel sollen die Integration von Technologien wie Robotik und KI erleichtern.

Termin beim Facharzt – Neues Primärarztsystem in Planung:

Was ändert sich bei der Facharztvermittlung?

Die Bundesregierung arbeitet an einer Reform, die die Terminvergabe bei Fachärzten neu ordnen soll. Aktuell steht gesetzlich Versicherten bereits die Terminservicestelle (TSS) unter der bundesweiten Nummer 116117, per App oder online zur Verfügung. Bei dringendem Bedarf und mit einem Dringlichkeitscode vom Hausarzt soll so innerhalb von vier Wochen ein Termin bei einem Facharzt möglich sein. Für Augen- und Frauenärzte ist keine Überweisung notwendig.

Geplante Änderungen im Überblick (Stand Frühjahr 2025):

  • Primärarztsystem: Haus- und Kinderärzte werden zur ersten Anlaufstelle. Sie stellen die Notwendigkeit eines Facharzttermins fest und legen einen verbindlichen Zeitkorridor fest – inklusive Termingarantie.
  • Krankenhausambulanz als Alternative: Gelingt der TSS keine zeitnahe Vermittlung, soll der Facharzttermin ambulant im Krankenhaus ermöglicht werden.
  • Regel vor Ausnahme: Grundsätzlich sollen Patienten zuerst den Hausarzt konsultieren. Ausnahmen sind für Augenheilkunde und Gynäkologie vorgesehen. Für chronisch Kranke soll es Sonderregelungen geben.
  • Mögliche Folgen bei Direktwahl: Wer ohne medizinische Notwendigkeit direkt einen Facharzt aufsucht, könnte zukünftig mit einer Eigenbeteiligung oder längeren Wartezeiten rechnen.
  • Start frühestens 2026: Die Einführung des Primärarztmodells ist für 2026 geplant, mit einem schrittweisen Beginn.

Weitere Initiativen: Der Bundesrat prüft aktuell, ob es bei der Terminvergabe eine Ungleichbehandlung von gesetzlich und privat Versicherten gibt und fordert Maßnahmen für einen gleichberechtigten Zugang.

Das geplante Primärarztsystem zielt darauf ab, die Wartezeiten für Facharzttermine für gesetzlich Versicherte zu verkürzen und die Versorgung gerechter zu gestalten. Hausärzte sollen eine zentrale Rolle bei der Steuerung der Patientenströme übernehmen. Die Details werden derzeit noch ausgearbeitet, der Start ist frühestens 2026 zu erwarten.

Kontakt:

  • E-Mail:

ePA: Am 29.04.2025 ist der bundesweite „Rollout“ in Deutschland geplant!

Die ePA kurz erklärt

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein digitales Sammelbecken für Gesundheitsdaten. Darin können ärztliche Befunde, Röntgenbilder, Impfungen und Medikamente sicher gespeichert werden. Versicherte entscheiden selbst, welche Daten sie hochladen und wer darauf zugreifen darf.

Durch das neue Opt-out-Verfahren erhalten alle gesetzlich Versicherten automatisch eine ePA – es sei denn, sie widersprechen aktiv. Die Nutzung ist freiwillig, die Kontrolle über die eigenen Daten bleibt jederzeit erhalten.

Mit der elektronischen Patientenakte (ePA) startet das deutsche Gesundheitswesen in die digitale Zukunft. Dank des Opt-out-Verfahrens wird die ePA allen gesetzlich Versicherten automatisch zur Verfügung gestellt – es sei denn, sie widersprechen aktiv.

Opt-out-Verfahren im Überblick

  • Information durch die Krankenkasse: Versicherte werden schriftlich über die ePA und ihre Rechte informiert.
  • Frist für Widerspruch: Ab Zugang der Information bleibt sechs Wochen Zeit, um der Einrichtung der ePA zu widersprechen.
  • Widerspruchsmöglichkeiten: Der Widerspruch ist vor der Erstellung und jederzeit danach möglich. Bestehende Daten werden auf Wunsch gelöscht.
  • Widerruf des Widerspruchs: Ein einmaliger Widerspruch kann später wieder aufgehoben werden, um die ePA zu nutzen.

So kann widersprochen werden

  • Über die ePA-App oder direkt bei der Krankenkasse.
  • Über die Ombudsstelle der jeweiligen Krankenkasse.

Zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten

  • Bestimmen, welche Praxen oder Apotheken Zugriff erhalten.
  • Einzelne Dokumente ausblenden oder freigeben.
  • Nutzung der Daten für Forschungszwecke ablehnen.

Die ePA wird durch das Opt-out-Verfahren flächendeckend eingeführt, bleibt jedoch freiwillig nutzbar. Versicherte behalten jederzeit die volle Kontrolle über ihre Gesundheitsdaten.

Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Krankenhausatlas:

Krankenhausreform

Deep Learning KI im Gesundheitswesen.

Robotik und KI 


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Digitale Revolution im Gesundheitswesen:

Wie Telepräsenz- und Informationsroboter die Patientenkommunikation transformieren

Die Digitalisierung hat auch das Gesundheitswesen erreicht – mit Lösungen, die weit über klassische Online-Sprechstunden hinausgehen. Moderne Telepräsenzroboter, Informationsroboter und Sprach-KI wie ChatGPT oder LLMs (Large Language Models) verändern, wie wir mit Patienten kommunizieren, Informationen bereitstellen und Services anbieten – multilingual, vernetzt und ortsunabhängig.

Neue Technologien für mehr Nähe: Virtuelle Präsenz und smarte Assistenz

In Zeiten von Personalmangel und steigendem Informationsbedarf ermöglichen digitale Lösungen einen effizienteren und gleichzeitig patientenorientierteren Umgang:

  • Online-Videosprechstunden sind längst Alltag – der nächste Schritt: virtuelle Patientenbesuche mithilfe von Telepräsenzrobotern.
  • Informationsroboter wie der NOVA-Roboter von Autorobotics bieten automatisierte Gespräche in mehreren Sprachen, beantworten Fragen zu Medikamenten, Behandlungen oder Terminen und entlasten so medizinisches Personal.
  • Sprachinteraktion durch KI ermöglicht eine natürliche und intuitive Kommunikation – auch für ältere oder fremdsprachige Patientinnen und Patienten.

Einsatzbereiche im Gesundheitswesen

Diese Technologien bieten Vorteile für alle Einrichtungen im Gesundheitsbereich:

EinrichtungNutzen durch Robotik & digitale Vernetzung
KrankenhäuserDigitale Patientenaufnahme, Besuchsmanagement, Sprachassistenz
PflegeeinrichtungenSoziale Interaktion, Erinnerungen an Medikamente, Familienkontakte
Reha-KlinikenMotivation durch interaktive Kommunikation, digitale Begleitung
ArztpraxenOnline-Sprechstunde, Anamnesetools, Terminvereinbarungen
ApothekenMedikamentenberatung, Info-Screens, Fragen zu Nebenwirkungen
AltenpflegeSprachinteraktion gegen Einsamkeit, einfache Infovermittlung

Vorteile auf einen Blick

Multilinguale Informationen automatisch bereitstellen
Sprachinteraktion ohne technisches Vorwissen
Entlastung des Personals durch digitale Assistenz
Vernetzung mit Praxissoftware & E-Akte (ePA) möglich
Barrierefreiheit durch einfache Bedienung & intuitive Sprache
Datenschutzkonform mit DSGVO-ready Systemen


Die Zukunft ist digital – und persönlich

Robotik und KI im Gesundheitswesen bieten keine kalten Maschinen – sondern neue Formen der Begegnung, Unterstützung und Nähe. Ob in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen: Telepräsenz-, Informations- und Sprachsysteme sind Wegbereiter für eine moderne, zugängliche und menschenzentrierte Gesundheitsversorgung.

Das Myndboard, der interaktive Aktivitätentisch von Autorobotics passt ideal zu den Telepräsenzrobotern wie dem Nova .

Das Myndboard

Kontakt:

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Bundesweiter Rollout der elektronischen Patientenakte (ePA) soll im April starten

Die Gematik informiert auf Ihrer Webseite über die „ePA für Alle “ und stellt weitere Informationen zur Verfügung.

https://www.gematik.de

Bisher galt, dass der ursprüngliche Zeitplan für den „Rollout“ verschoben wurde.

Medidocs-ePA
Medidocs-ePA

„Der bundesweite Start der elektronischen Patientenakte (ePA) wird verschoben. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) informierte die Gesellschafter der Gematik über eine Verzögerung des Rollouts, der nun frühestens Anfang des zweiten Quartals 2025 starten soll.“

Ursprünglicher Zeitplan und Ursachen der Verzögerung

Eigentlich sollte der Rollout Mitte Februar 2025 beginnen, nur einen Monat nach der Testphase in den Modellregionen. Doch bereits in den vergangenen Monaten gab es Zweifel an der Einhaltung dieses Zeitplans. Sicherheitsbedenken und technische Herausforderungen haben nun zur Anpassung der Fristen geführt.

Wichtige Voraussetzungen für den bundesweiten Rollout

Das BMG betont, dass für die Einführung der ePA zwei zentrale Kriterien erfüllt sein müssen:

  1. Erfolgreiche Bewährung in den Modellregionen – Erst wenn die Tests zufriedenstellend verlaufen, kann eine bundesweite Einführung erfolgen.
  2. Erhöhte Sicherheitsstandards – Die Sicherheit des Systems wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) optimiert.

Die Gematik informiert auf Ihrer Webseite und stellt digitale Unterlagen zur ePA auf Anfrage zur Verfügung:

https://www.gematik.de/anwendungen/epa-fuer-alle

Der Beitrag der Deutschen Apothekerzeitung berichtet:

zum Artikel: Deutsche Apothekerzeitung

„Beitrag z.T. mit KI erstellt“

Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Krankenhausatlas:

Krankenhausreform

Deep Learning KI im Gesundheitswesen.

Robotik und KI 

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Pflegenotstand 2025: Robotik als Lösung im Gesundheitswesen

Die demografische Entwicklung in Europa verschärft den Personalmangel – nicht nur in Gastronomie und Hotellerie, sondern massiv auch im Gesundheitswesen.

Schon 2025 könnten laut Prognosen über 70 % der Pflegeeinrichtungen, Kliniken und Krankenhäuser von akutem Personalmangel betroffen sein. Besonders betroffen: Servicepersonal, Transportdienste und Reinigungskräfte.

Pflegenotstand 2025: Automatisierung als Lösung im Gesundheitswesen

Um den reibungslosen Betrieb und die Versorgungsqualität zu sichern, sind automatisierte Assistenzsysteme wie der Pudu BellaBot, der Holabot von Autorobotics längst mehr als nur technologische Spielerei – sie sind ein strategischer Faktor zur Zukunftssicherung.

Wie Serviceroboter den Klinikalltag bei Routinearbeiten, beim An- und Abtransport von Geschirr, Wäsche oder medizinischem Material entlasten:

Optimierter Patientenservice
Zuverlässige Zustellung von Speisen, Getränken oder Medikamenten – auch über mehrere Stationen hinweg.

Konstante Betriebsqualität
Keine Ausfälle durch Krankheit, Pausen oder Schichtwechsel – der Roboter arbeitet rund um die Uhr mit gleichbleibender Leistung.

Messbarer Investitionsnutzen
Ein Roboter ersetzt bis zu 1,5 Vollzeitstellen und steigert die Effizienz im Klinikalltag um über 35 %.

Einsatzszenarien in Kliniken & Pflegeeinrichtungen:

  • Stationsservice für Essens- und Medikamentenverteilung
  • Unterstützung im Patientenempfang und bei Wegweisung
  • Enge Zusammenarbeit mit Reinigungs- und Transportrobotern
  • Entlastung des Pflegepersonals bei Routinetätigkeiten

Mit Servicerobotern setzen Kliniken ein klares Zeichen für Innovationskraft, Effizienz und attraktive Arbeitsbedingungen. Sie verstehen sich mit anderen Maschinen und Robotern , wie z.B. Reinigungsrobotern, interagieren im gleichen Kliniknetz, vermeiden zuverlässig Zusammenstöße mit Menschen und Gegenständen, sind sicher!

Es gibt zahlreiche Förderprogramme für Krankenhäuser, Rehakliniken und Pflegeeinrichtungen, die ein großteil der Anschaffungskosten abdecken. Servicepakete und Leasing-Angebote runden das Angebot im Gesundheitswesen ab.

Mehr zu Themen der Robotik, der Digitalisierung im Gesundheitswesen gibt es regelmäßig auf Autorobotics und auf medidoc.blog – Ihr Online Magazin für digitale Medizin und moderne Pflege.

Autorobotics – Roboter und KI/AI

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Roboter im Gesundheitswesen: Finanzierung durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG)

Der Einsatz von Robotern im Gesundheitswesen nimmt rasant zu. Automatisierte Systeme wie Transport- und Reinigungsroboter oder Assistenzsysteme für Pflegepersonal entlasten Fachkräfte, verbessern Arbeitsabläufe und steigern die Effizienz in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Doch wie lassen sich solche Investitionen finanzieren? In Deutschland stehen gezielte Fördermittel zur Verfügung.

Fördermöglichkeiten für Roboter im Krankenhaus

Eine der wichtigsten Finanzierungsquellen für digitale Innovationen in Kliniken ist das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG). Durch den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) stellt die Bundesregierung insgesamt 4,3 Milliarden Euro bereit, um die digitale Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben. Gefördert werden unter anderem:

  • Robotik und Hightechmedizin, um Arbeitsabläufe zu optimieren
  • Digitalisierung von Prozessen, einschließlich Dokumentation und Kommunikation
  • Vernetzung und IT-Sicherheit zur besseren Patientenversorgung

Fristen für Förderanträge

Krankenhäuser müssen bis spätestens Januar 2027 ihre digitalen Projekte beauftragen, um von der Förderung zu profitieren. Ab 2027 ist zudem ein Nachweis über die Nutzung der geförderten Technologien erforderlich. Wer diese Vorgaben nicht einhält, riskiert Sanktionen.

Krankenhaus-Transformationsfonds als zusätzliche Unterstützung

Neben dem KHZG gibt es Pläne für einen umfangreichen Krankenhaus-Transformationsfonds, der bis 2035 bis zu 50 Milliarden Euro bereitstellen soll. Hier liegt der Fokus auf der Modernisierung der IT-Infrastruktur, telemedizinischen Netzwerken und nachhaltigen Versorgungskonzepten. Obwohl dieser Fonds nicht explizit für Robotik vorgesehen ist, könnten Kliniken durch digitale Gesamtkonzepte indirekt profitieren.

Die Firma Robcon – Autorobotics bietet Roboter für die Reinigung, Transport und Service, für unterschiedliche Anforderungen an.

Autorobotics – Service-, Reinigungs, Transportrobotik, KI/AI

Warum sich die Investition in Robotik lohnt

Der Einsatz von Robotern in Krankenhäusern bietet zahlreiche Vorteile:

  • Effizienzsteigerung durch automatisierte Transport- und Reinigungsprozesse
  • Entlastung des Personals durch Assistenzroboter
  • Höhere Hygienestandards durch spezialisierte Reinigungsroboter
  • Nachhaltige Betriebsführung durch ressourcenschonende Technologien

Dank staatlicher Förderungen ist der Einstieg in die Robotik für Gesundheitseinrichtungen finanziell machbar. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die digitale Transformation in Krankenhäusern voranzutreiben und von den verfügbaren Fördermitteln zu profitieren.

Einen interessanten Artikel zum Thema vom Thieme-Verlages findet sich hier!

Warum Kliniken den Robotereinsatz noch unterschätzen

„Artikel z.T. mit KI erstellt“

Telepräsenzroboter revolutionieren die Onlinesprechstunde.

Telepräsenz- und Informations roboter revolutionieren die Onlinesprechstunde, indem sie Ärzten ermöglichen, Patienten aus der Ferne zu untersuchen und zu beraten. Diese Technologie verbessert die Zugänglichkeit und Effizienz der medizinischen Versorgung erheblich.

Greetingbot-Mini-Telepräsenzroboter
Greetingbot-Mini-Telepräsenzroboter

Vorteile von Telepräsenzrobotern in der Telemedizin:

  1. Fernkonsultationen und Ferndiagnosen: Ärzte können Patienten untersuchen und beraten, ohne physisch anwesend zu sein. Hochauflösende Kameras ermöglichen beispielsweise Dermatologen, Hautuntersuchungen aus der Distanz durchzuführen.
  2. Verbesserte Zugänglichkeit: In ländlichen oder unterversorgten Regionen ermöglichen Telepräsenzroboter den Zugang zu spezialisierten medizinischen Dienstleistungen, wodurch Patienten lange Anfahrtswege erspart bleiben.
  3. Effizienzsteigerung: Durch den Einsatz dieser Roboter können Wartezeiten verkürzt und die Behandlungsqualität erhöht werden. Zudem werden Kosten gesenkt, da weniger Ressourcen für den Transport und die Unterbringung von Patienten benötigt werden.
  4. Einsatz in Pflegeeinrichtungen: Telepräsenzroboter können zur Überwachung von Patienten in Pflegeheimen eingesetzt werden, um beispielsweise Stürze zu verhindern und die Medikamenteneinnahme zu überwachen.
  5. Digitale Patientenbesuche: Angehörige können mithilfe von Telepräsenzrobotern aus der Ferne mit Patienten kommunizieren, was insbesondere in Zeiten von Besuchsbeschränkungen von Vorteil ist.
  6. Umweltschutz: Die Nutzung von Telepräsenzrobotern reduziert den Bedarf an physischen Reisen, was zu einer Verringerung des CO₂-Ausstoßes und somit zum Umweltschutz beiträgt.

Auch eine wichtige Option für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Rehakliniken ist das Myndboard:

Durch den Einsatz von Telepräsenzrobotern wird die medizinische Versorgung flexibler, zugänglicher und effizienter gestaltet, was insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels und einer alternden Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unseren Artikel:
Wie Telepräsenzroboter die Onlinesprechstunde revolutionieren

Bei Fragen können Sie uns gerne per E-Mail kontaktieren:

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Das Myndboard stärkt die kognitiven Fähigkeiten von Demenz- und Alzheimer Patienten.

Das MyndBoard, der intelligente KI-/KI-gesteuerte digitale Spiel- und Interaktionstisch.

Das Myndboard bringt nicht nur Spaß für Bewohner und Pflegekräfte in Senioreneinrichtungen und in Einrichtungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten, wie der Sonderpädagogik, sondern fördert auch deren kognitive Fähigkeiten. Er ist flexibel einsetzbar, selbst bei Menschen mit Demenz, Alzheimer oder in der Rehabilitation. Der Interaktionstisch ist auch hervorragend für Sonderschulen und Einrichtungen für geistig behinderte Menschen geeignet.

Was kann das MyndBoard?

  1. Höhenverstellbar: Unser MyndBoard ist höhenverstellbar, um den individuellen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. So kann es optimal an die Körpergröße und die Anforderungen der Benutzer angepasst werden.
  2. Neigbar: Die Neigungsverstellung des MyndBoards ermöglicht eine bequeme Nutzung und einen optimalen Blickwinkel. Es kann ganz einfach auf die bevorzugte Position eingestellt werden, um ein angenehmes Spielerlebnis zu gewährleisten.
  3. Mobilität und Stabilität – Made in Germany: Obwohl das MyndBoard eine hohe Stabilität aufweist, ist es besonders mobil. Dank der vier flexiblen Rollen kann es mühelos von einem Ort zum anderen bewegt werden, ohne großen Aufwand oder viel Kraftaufwand. Die Mobilität des Tisches ermöglicht eine flexible Nutzung in verschiedenen Räumen und Bereichen.
In der Altenpflegeeinrichtung in Lingen ein voller Erfolg.

Mehr erfahren, ein Beratungsgespräch vereinbaren: Kontakt

Die Bedienung des MyndBoards ist einfach und benutzerfreundlich gestaltet. Die Funktionen sind intuitiv und selbsterklärend. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Komplexe Vorgänge oder umständliche Systemeinstellungen gehören der Vergangenheit an. Das MyndBoard bietet ein optimales Nutzererlebnis ohne Schwierigkeiten.

Darüber hinaus ist das Myndboard leicht zu reinigen, trotz der zahlreichen technischen Elemente. Mit einem einfachen feuchten Tuch kann die Oberfläche problemlos gereinigt werden, ohne dass Bedenken hinsichtlich der Funktionalität bestehen.

Das MyndBoard die perfekte Kombination aus Spaß, kognitiver Förderung und Benutzerfreundlichkeit. Egal, ob in Alten- und Behinderteneinrichtungen, bei Menschen mit Demenz, Alzheimer oder in der Rehabilitation – das MyndBoard ist Ihr verlässlicher Begleiter für interaktives und vielseitiges Spielen.

Die Flexibilität, die Einsatzmöglichkeiten des Myndboards sind vielfältig und können gerade im Gesundheitswesen die Digitalisierung voranbringen. Hier nur einige Beispiele

  • In Krankenhäusern können z.B. Informationen und Lagepläne von Stationen interaktiv präsentiert werden.
  • In Apotheken können sich Kunden bereits im Vorfeld über Medikamente informieren, die Wirkstoffe informieren. So können viele Medikamente, Packungsgrößen… im Vorfeld präsentiert. Das verkürzt die Beratungszeit der Apothekerinnen und Apotheker macht die Beratung effektiver.

    Die Liste ist beliebig erweiterbar. Mögliche Schnittstellen lassen die Verknüpfung mit unterschiedlichsten Datenbanken und Maschinen möglich werden. Das Myndboard ist so für fast alle Bereiche der Gesellschaft individuell anpassbar.

Mehr erfahren, ein Beratungsgespräch vereinbaren: Kontakt

Gematik: Digitale Anwendungen – Apps – Digitalisierung im Gesundheitswesen
Bundesministerium der Gesundheit (BMG):Digitalisierungsstategie
Förderprogramme des Bundesamtes für Soziale-Sicherheit:Förderprogramme für die Digitalisierung
Robotic: Roboter im Gesundheitswesen
Digitale Gesundheitsanwendungen: Medidoc
WDR Beitrag: Pflegenotstand – Kann künstliche Intelligenz helfen?

Die Bedeutung des CSR für Gesundheitsunternehmen.

Corporate Sustainability Reporting im Gesundheitswesen: Berichtspflicht seit 2023.

CSR – ein Begriff im Wandel
Das Kürzel CSR stand lange Zeit für Corporate Social Responsibility, also die unternehmerische Verantwortung im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Unternehmen nutzten CSR häufig als Marketinginstrument, um ihr Engagement zu zeigen. Die Berichterstattung dazu war jedoch freiwillig.

EU-Richtlinien machen CSRD zur Pflicht
Mit der neuen EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist CSRD zu einem verbindlichen Rechtsrahmen für Unternehmen geworden. Die Richtlinie verpflichtet Unternehmen seit 2023 zur Nachhaltigkeitsberichterstattung.

Was bedeutet das für die Gesundheitsbranche?
Die CSRD betrifft auch Unternehmen im Gesundheitswesen. Diese müssen über ihre Nachhaltigkeitsleistungen berichten. Dazu gehören unter anderem:

  • Umweltaspekte: Energieverbrauch, Abfallwirtschaft, Emissionen
  • Soziale Aspekte: Arbeitsbedingungen, Patientensicherheit, Diversität
  • Governance-Aspekte: Unternehmensführung, Risikomanagement, Compliance

Welche Unternehmen sind betroffen?

Die CSRD gilt zunächst für große Unternehmen, die an einer Börse notiert sind und mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen. Ab 2026 wird die Richtlinie dann auch auf kleinere Unternehmen ausgeweitet.

Was sind die Vorteile der CSRD?

Die CSRD kann Unternehmen im Gesundheitswesen dabei helfen, ihre Nachhaltigkeitsleistungen zu verbessern und ihr Image zu stärken. Zudem kann sie dazu beitragen, Risiken zu minimieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

Wie können sich Unternehmen auf die CSRD vorbereiten?

Unternehmen im Gesundheitswesen sollten sich frühzeitig mit der CSRD auseinandersetzen und einen Plan zur Umsetzung der neuen Berichtspflichten erstellen. Dabei können sie sich von Experten unterstützen lassen.

Liste und Beispiele für die Nachhaltigkeitsberichterstattung im Gesundheitswesen:

  • Umwelt:
    • Energieverbrauch pro Patient und Tag
    • Anteil an erneuerbaren Energien
    • Abfallmenge pro Patient und Tag
    • CO2-Emissionen pro Patient und Tag
  • Soziales:
    • Anzahl der Auszubildenden
    • Krankenstand der Mitarbeiter
    • Patientenzufriedenheit
    • Diversität im Unternehmen
  • Governance:
    • Kodex für gute Unternehmensführung
    • Risikomanagement-System
    • Compliance-Management-System

Die CSRD ist eine wichtige neue Herausforderung für Unternehmen im Gesundheitswesen. Wer sich frühzeitig darauf vorbereitet, kann die neuen Berichtspflichten nutzen, um die eigene Nachhaltigkeit zu verbessern und das Unternehmen zukunftsfähig zu machen.

Weitere Informationen:

Hinweis:

Die Inhalte dieses Beitrags dienen lediglich Informationszwecken und stellen keine Rechtsberatung dar.

Gematik: Digitale Anwendungen – Apps – Digitalisierung im Gesundheitswesen
Bundesministerium der Gesundheit (BMG):Digitalisierungsstategie
Förderprogramme des BSI, des Bundesamtes für Soziale-Sicherheit: Förderprogramme für die Digitalisierung
Robotic: Roboter im Gesundheitswesen – Autorobotics.io
Digitale Gesundheitsanwendungen: Medidoc
WDR Beitrag: Pflegenotstand – Kann künstliche Intelligenz helfen?