Rechtliche Vorgaben, rechtskonforme Webseiten für Arzt- und Zahnarztpraxen….

Bei der Einhaltung von rechtlichen Vorgaben für Webseiten, Internetauftritten von Arzt- und Zahnarztpraxen, Therapiepraxen, Apotheken besteht großer Handlungsbedarf.

Ein häufig unterschätztes Thema beim Betrieb von Webseiten für Arztpraxen und anderer Gesundheits-Dienstleister sind die gesetzlichen Vorgaben, die rechtlichen Verpflichtungen, die die Gesetzgebung für den Betrieb von Webseiten vorgibt, die bei Nichtbeachtung zu Sanktionen – Abmahnungen – führen können. Dabei sind gerade Unternehmen des Gesundheitswesens verpflichtet dem Datenschutz von Patientinnen- und Patienten besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

Häufige Rechtsverstöße bei Webseiten von Arzt- und Zahnarztpraxen:

  • Fehlendes, fehlerhaftes oder unvollständiges Impressum, z.B. die fehlende Aufführung der zuständigen Aufsichtsbehörde.
  • Fehlende oder fehlerhafte Datenschutz-Erklärung.
  • Fehlende Cookie-Hinweise und/oder Cookie-Banner
  • Fehlende SSL-Verschlüsselung der URL im Browser für sicheres, verschlüsseltes Interagieren mit der Webseite.
  • Fehlende Aufführung der Bildrechte (Urheberschutz, Quellenhinweise)
  • Kein Hinweis auf die Erhebung von notwendigen Statistiken zur Erfolgsmessung (Datenerfassung z.B. Google Analytics)
  • Kein Hinweis auf den rechtlich Verantwortlichen, Betreiber der Praxis-Webseite.
  • Social Media Plugins werden direkt mit den jeweiligen Kanälen verknüpft ohne Abfrage des Einverständnisses.
  • Bildquellen, Urheberrechte werden nicht aufgeführt.
  • Auch Social Media Profile – Auftritte von Arztpraxen benötigen ein Impressum,
    zumindest ein Link zum Impressum der Praxis-Webseite.

Wichtig: Dies sind nur einige rechtliche Grundlagen, die von vielen Praxis-Webseiten nicht erfüllt werden. Die Vorgaben werden nicht zuletzt durch die DSGVO immer komplexer. Sie sollten nicht ignoriert werden. Sonst könnten Abmahnungen drohen. Auch sind Webseiten und dort verwendete Apps eine potenzielle Eingangstür für Cyber-Kriminalität.

Rechtliche-Anforderungen-Webseiten

Die Verlagerung der IT-Infrastruktur von Arzt- und Zahnarztpraxen in die Cloud bietet zahlreiche Vorteile, darunter Umweltschutz, erhöhte IT-Sicherheit und Kosteneinsparungen.

Die IT von Arzt- und Zahnarztpraxen, in die Cloud zu verlagern, bietet enorme Vorteile, schont die Umwelt, verstärkt die IT-Sicherheit und den Geldbeutel.

Im heutigen Zeitalter ist Cloud Computing bereits zum Standard geworden und ein viel diskutiertes Thema. Dennoch finden sich in vielen Arzt- und Zahnarztpraxen immer noch physische Server im Keller oder in speziell dafür eingerichteten, belüfteten Räumen. Dies ist besonders angesichts der steigenden Energiekosten äußerst ineffizient. Die Auslagerung der Praxis-IT an zertifizierte Cloud-Provider ergibt aus verschiedenen Gründen Sinn: Sie fördert die Sicherheit, gewährleistet aktuelle IT-Systeme, senkt Kosten und schont die Umwelt.

Indem die Praxis-IT in die Cloud verschoben wird, werden die folgenden Vorteile realisiert:

  1. Skalierbarkeit: Cloud-Server ermöglichen es Ihnen, Ihre IT-Ressourcen schnell und einfach an die wechselnden Anforderungen Ihrer Praxis anzupassen. Sie können bei Bedarf mehr Speicherplatz, Rechenleistung oder Bandbreite hinzufügen und so für ein optimales Nutzererlebnis sorgen.
  2. Kosteneffizienz: Mit Cloud-Servern zahlen Sie nur für die Ressourcen, die Sie tatsächlich nutzen. Dies kann zu erheblichen Kosteneinsparungen führen, insbesondere im Vergleich zu den Anschaffungs- und Wartungskosten für eigene physische Server.
  3. Datensicherheit: Cloud-Anbieter verfügen über umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen und -protokolle, um Ihre Daten vor Cyberangriffen und Datenverlust zu schützen. Zudem bieten sie regelmäßige Backups und redundante Speichersysteme, um die Integrität Ihrer Daten zu gewährleisten.
  4. Verfügbarkeit: Cloud-Server bieten eine hohe Verfügbarkeit und gewährleisten, dass Ihre Anwendungen und Daten jederzeit und von überall aus zugänglich sind. Dies ist besonders wichtig für Praxen, die standortübergreifend arbeiten oder deren Mitarbeiter häufig mobil arbeiten.
  5. Schnelle Implementierung: Die Einrichtung und Verwaltung von Cloud-Servern ist im Vergleich zu physischen Servern deutlich schneller und einfacher. Anbieter bieten häufig vordefinierte Pakete und Dienste an, die sich einfach an die individuellen Bedürfnisse Ihrer Praxis anpassen lassen.
  6. Flexibilität: Cloud-Server bieten eine flexible Plattform, auf der Sie neue Anwendungen und Technologien schnell und einfach implementieren können. Dies ermöglicht es Ihrer Praxis, stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und innovative Lösungen für Ihre Patienten anzubieten.
  7. Umweltfreundlichkeit: Cloud-Server sind in der Regel energieeffizienter als eigene Serverinfrastrukturen, da Anbieter ihre Ressourcen auf optimale Weise nutzen und so den Energieverbrauch minimieren. Dies trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck Ihrer Praxis zu reduzieren.

Insgesamt kann die Verlagerung Ihrer Praxis-IT auf Cloud-Server zu einer verbesserten Effizienz, Kosteneinsparungen und einem besseren Patientenservice führen. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Anforderungen Ihrer Praxis sowie Fragen der Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien zu berücksichtigen, bevor Sie diesen Schritt unternehmen.

Eine nachhaltige und umweltschonende IT-Infrastruktur steigert die Attraktivität einer Arztpraxis.


Gelebte Nachhaltigkeit und der Umweltschutz in Arzt- und Zahnarztpraxen tragen massiv zum Image, der Wahrnehmung bei Patientinnen- und Patienten Für viele sind dies ausschlaggebende Attribute bei der Suche nach einer Praxis. Richtig kommuniziert, z.B durch Online-Marketing, wird eine nachhaltig betriebene Arztpraxis mehr neue Patienten Patienten gewinnen.

Eine moderne, nachhaltige IT Infrastruktur und neue digitale Lösungen sind für medizinische Fachkräfte ein Grund sich bei der Job- und Stellensuche hier zu bewerben.

Die Anbieter von Praxis IT-Lösungen und Cloud-Lösungen, sollten wie die Anbieter von Digitalen Gesundheitsanwendungen – DIGA zertifiziert sein. Die Zertifizierung übernimmt die Gematik

ePA – Die elektronische Patientenakte.

Diese Vorteile und Neuerungen für  Ärzte, Fachärzte, Therapeuten, Krankenhäuser, Apotheken…  und Patienten bringt die elektronische, die digitale Patientenakte (ePA)

Was kann sie leisten, welche Vorteile bringt sie und wie kann sie helfen bei der Digitalisierung und der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern und Krankenkassen?

Die ePA ist das zentrale Element der vernetzten Gesundheitsversorgung, das „Dashboard“ für die unterschiedlichen Digitalen Gesundheitsanwendungen (DIGA), von Medizin- und Gesundheits-Apps, sowie der verschlüsselten Speicherung von Gesundheits- und Patientendaten. Die ePa ist für Arzt- und Zahnarztpraxen, für Fachärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Versicherungen schon lange ein Thema. Die Interaktion zwischen verschiedenen Gesundheitsdienstleistern, den Versicherungsunternehmen zum Wohle der gemeinsamen Patientinnen und Patienten, wird deutlich erleichtert. Die elektronische Patientenakte bringt viele Vorteile und ist ein großer Schritt bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen.

Welche Vorteile bietet die ePa?

  • Ärztinnen und Ärzte können die Krankengeschichte der Patientinnen und Patienten nachvollziehen und geeignete Behandlungsmethoden auswählen.
  • Apotheker und Ärzte können Medikationen bestimmen und Kontraindikationen, Unverträglichkeiten, mögliche Allergieauslöser von Medikamenten frühzeitig ermitteln. Das macht die Verschreibung von Medikamenten sicherer.
  • Übersicht über die Medikations-Pläne als digitale Anwendung – eMP – Zeitpunkt und Menge der Einnahme. 
  • Erinnerung an notwendige, regelmäßige Arztbesuche. Behandlungsverläufe – Chronische Erkrankungen, Wiederholungsuntersuchungen.
  • Alle, für die Behandlung von Patienten notwendigen Informationen und Dokumente auf einen Blick.
  • Hausärztinnen und Hausärzte, Fachärztinnen und Fachärzte, sowie Krankenhäuser und Apotheken haben sicheren Zugriff auf relevante Befunde, Untersuchungsergebnisse, Aufnahmen und Medikationen des gemeinsamen Patienten, der Patientin.
  • Mehrfachuntersuchungen, können durch die ePA vermieden werden. Das spart unnötige Kosten und Zeit.
  • Die Sicherheit von besonders geschützten Gesundheitsdaten wird gesteigert.
  • Die papierlose Praxis wird gefördert. Keine Faxe, keine Ausdrucke und  postalische Versendung von Dokumenten zwischen Hausarzt, Facharzt, Krankenhäusern, Apotheken und Leistungsträgern.
  • Mit der ePA sind wichtige Gesundheitsdokumente immer dabei. Sie gibt es auch als ePA-App von Versicherungen und Krankenkassen.
  • Kosten- und Zeitersparnis für die Arztpraxen. – Es werden Zeit und Büromaterial gespart -.
  • Die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), der Schutz von Patientendaten sind gewährleistet.

Green:  Die ePA trägt zum Umwelt- und Naturschutz bei. Kein Papier, keine Post, weniger Wege von und zum Arzt, Facharzt, zur Apotheke. 

Erklärung des Bundesgesundheitsministeriums zum Thema ePAelektronische Patientenakte.

ePA elektronische Patientenakte

weitere Informationen:

Das E-Rezept die  E-Verordnung e-Rezept
Der Elektronische Medikationsplan  eMP
Die elektronische Patientenakte  ePA
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung eAU

Die Gematik veröffentlicht auf Ihrer Webseite neue Entwicklungen, neue Anwendungen für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Erklär-Videos vermitteln die Funktionen und Möglichkeiten druch die ePA anschaulich. Die meisten Krankenkassen bieten eigene Apps für die elektronische Patienten an.
Eine Liste mit den Krankenkassen, das Angebot an ePA-Apps, findet sich auf der Webseite der Gematik

Konzeption und Umsetzung von Webseiten für Arztpraxen, Therapiepraxen, Apotheken, Gesundheitsunternehmen…

Die Praxis-Webseite als zentrales Element ist nicht nur die Visitenkarte einer Arzt- oder Zahnarztpraxis.

Patientinnen und Patienten entscheiden sich heute für eine Arzt -oder Facharztpraxis aufgrund der Nutzererfahrung, der User Experience UX.Ist die Seite interessant, relevant, erhalte ich wichtige Informationen schnell und unkompliziert. Spricht mich das Design an, lädt die Seite schnell auf meinem Mobilgerät (mobile Umsetzung). Google bewertet Praxis-Webseiten hinsichtlich der Nutzererfahrung, der Interaktivität, der Einhaltung der Vorgaben für mobile Webseiten

„Der Konzeption und Umsetzung einer Webseite für Arzt -und Zahnarztpraxen kommt durch das geänderte Nutzerverhalten, die digitale Entwicklung (Smartphones, Smartwatches…) immer mehr Bedeutung zu. Telefonbücher, Gelbe Seiten.. spielen, bei der Suche nach einem Gesundheitsdienstleister, eine untergeordnete oder gar keine Rolle mehr. Zudem sind die Kosten vergleichsweise hoch eine Erfolgsmessung schlecht möglich.“

Technische Umsetzung von Webseiten

Besonders der technischen Umsetzung, sollte viel Beachtung geschenkt werden. Schnelle Ladezeit, Bild- und Videooptimierung, SSL Verschlüsselung…

Eine gute, DSGVO-konforme und nach neuen Google Vorgaben erstellte Webseite, wirkt sich positiv auf die Postion in den Suchmaschinen. 

Sichere, schnelle, mobile Webseiten gehören u.a. zu den Vorgaben, die Google zur Voraussetzung für gutes Ranking  vorgibt. Sie gelten als wichtiger Erfolgsfaktor für die Suchmaschinenoptimierung.

Die mobile Umsetzung ist ein Muss. Webseiten, die nicht mobile optimiert  (Responsive Design) sind, werden von Google & Co nicht mehr bewertet und fallen aus dem Index.  

Praxis-Webseiten, die durch Webseiten-Generatoren wie z.B. Jimdoo oder Websitebaukästen von Jameda erstellt werden, sind nicht geeignet, diese Vorgaben zu erfüllen

Content – suchmaschinenrelevante Texte:

Die Texte auf der Webseite sollten nicht nur aus einer Begrüßung der Patient:innen bestehen. Relevante Inhalte, aktuelle News und Informationen, sollten bereits im Blickfeld der Besucher erscheinen. Gerade die Relevanz, der Informationsgehalt der Texte, Titel und Überschriften, hat Auswirkungen auf die Klassifizierung durch Google und gehört zum großen, sehr aktuellen Thema der Nutzererfahrung –
UX – User experience – hat Auswirkungen auf das Ranking, die Sichtbarkeit von Praxiswebseiten bei Google & Co.

Professionelles Screen-Design, Fotos und Videos:

Die Webseite einer Praxis sollte einzigartig und für den Patienten attraktiv und leicht zu bedienen sein. Auch hier spielt die UX die Nutzererfahrung eine zentrale Rolle. Fühlt sich der Patient gut aufgehoben, findet er alle schnell benötigten Informationen – logischer, strukturierter Aufbau. Findet man die Kontaktmöglichkeiten, wie eine Online-Terminvergabe auf den ersten Blick?!

Barrierefreies Webdesign.

Webseiten gerade im Gesundheitsbereich sollten unbedingt barrierefrei geplant, gestaltet und programmiert werden. Für Menschen mit Handicap gelten besondere Voraussetzungen für die Praxis-Webseiten. Erklär-Videos mit Textinhalten, mit geschriebenem und gesprochenem Wort, sind für viele Menschen mit Handicap wichtig für die Informationsgewinnung und Teilhabe .

Call to Action im Blickfeld des Besuchers (Patienten)

Eine konkrete Handlungsaufforderung für die Besucher der Webseite sollte bereits beim Besuch der Startseite im Blickfeld (above the fold – über der Falz) der Besucher/Patienten erscheinen. Viele Besucher, besonders mit Mobil-Geräten, wollen nicht auf der Seite nach unten scrollen, um z.B. an Kontaktdaten wie Telefonnummer – Email  oder Online-Terminvergaben zu gelangen. Es empfiehlt sich daher einen Kontakt-Blog auf der Webseite mit Call to Action Button, z.B. zur Online-Terminanfrage zu implementieren.

Häufig gestellte Fragen. FAQ 

FAQ (Frequently asked questions) oder auch häufig gestellte Fragen sind den meisten Internetnutzern bereits bekannt. Heute gehört zu einer guten Webseite für Arzt- und Zahnarztpraxen, die prominente Platzierung von häufig gestellten Fragen. FAQ ist wichtig für Voice Search, für die Sprachsuche durch digitale Sprachassistenten, wir Google Home, Amazon Alexa, Apple Siri, die einer immer größere Bedeutung für die Suche nach Gesundheitsdienstleistern im Internet haben.

Datenschutz – Impressum – Cookie-Hinweise

Datenschutz-Hinweise beachten und implementieren.Verpflichtende Cookie Hinweise nach DSGVO als Pop-Up – Opt-in und Opt-out, auf die Startseite.

Vor der Erstellung und Programmierung steht die Webseiten-Analyse, die Untersuchung des Nutzerverhaltens und der Mitbewerber.

Keyword-Recherche, Conversion-Tracking und Webseiten-Analyse.

Bevor man sich Gedanken über den inhaltlichen Aufbau und die Erstellung von Texten für eine Praxis-Webseite macht, gehört die Keyword-Recherche unbedingt zu den Vorarbeiten, für die optimale Performance einer Praxis-Webseite

Conversion-Tracking, die Messung von Besucherströmen und Nutzerquellen.

Mit Conversion-Tracking erfahre ich mehr über die Besucher, deren Verhalten auf der Webseite, wie lange sie auf der Webseite verweilen (sog. Bounce Rate), woher, aus welcher Region sie kommen… Einer der bekanntesten Tracking Tools ist Google Analytics4 oder Piwik. Beide Tools müssen in den Quelltext der Webseite integriert werden. Zudem muss ein Hinweis im Impressum hinterlegt sein. (DSGVO)  Dauerhafte Überprüfung der Besucherströme auf der Praxis-Webseite führt zu Rückschlüssen, ob die Seite beliebt ist, die Benutzer/Patienten zum Verweilen einlädt, wie viele Patientinnen und Patienten sich für ihr Angebot interessieren oder einen Termin buchen. 

Die Anforderungen an Webseiten, die Erstellung, Konzeption und Programmierung ändern sich fortlaufend. Die stetige Entwicklung der Webtechnologien, Trends und Geräte aber auch die Änderungen des Suchverhaltens von Patientinnen- und Patienten, machen die Wichtigkeit der Aktualität von Websites im Gesundheitswesen.

QR Webseitenkonzeption-Programmierung