Elektronische Patientenakte (ePA) ab 1. Oktober:

Startschuss für die digitale Gesundheitsversorgung

Ab dem 1. Oktober 2025 wird die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit verpflichtend genutzt. Bereits heute sind über 93 % der Praxen und Apotheken technisch vorbereitet. Damit beginnt eine neue Ära der digitalen Gesundheitsversorgung in Deutschland.

ePA in Zahlen

  • Über 93.000 Einrichtungen haben in der letzten Woche mindestens eine Patientenakte geöffnet.
  • Rund 22 Mio. Dokumente wurden seit dem Start hochgeladen.
  • Mit 700 Mio. Datensätzen (inkl. E-Rezept) ist die ePA bereits ein zentrales Element der medizinischen Dokumentation.

Was bedeutet das für Krankenhäuser?

  • Ab 1.10.2025: Nutzungspflicht der ePA, auch ohne direkte Rechtsfolgen.
  • Ab 1.4.2026: Nur mit funktionierender ePA erhalten Krankenhäuser die TI-Pauschale – sonst droht eine Kürzung von 50 %.
  • Praxis-Tipp: Frühzeitig interne Prozesse regeln (Datenschutz, IT-Sicherheit, Dokumenten-Uploads).

Vorteile der ePA

  • Bessere Versorgung: Ärzt:innen, Zahnärzt:innen und Apotheken greifen auf aktuelle Daten zu.
  • Effizienz: Weniger Doppeluntersuchungen und papierbasierte Abläufe.
  • Transparenz für Patient:innen: Einfache Übersicht über Befunde, Diagnosen und Medikationspläne.

Die „ePA für alle“ macht das Gesundheitswesen digitaler, effizienter und patientenfreundlicher.

Mehr Infos unter: www.epa-fuer-alle.de und beim Bundesministerium für Gesundheit

Elektronische Patientenakte (ePA) für alle: FAQ, Vorteile & Nutzung

Was ist die ePA für alle?

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist eine digitale Gesundheitsakte, die allen gesetzlich Versicherten automatisch bereitgestellt wird. Ein Antrag ist nicht notwendig. Versicherte können jederzeit widersprechen (Opt-out). Auch Privatversicherte können die ePA nutzen, sofern ihre Krankenkasse dies anbietet.

Wie kann ich die ePA nutzen und einsehen?

Über die App der Krankenkasse erhalten Versicherte Zugriff auf ihre ePA. In der App können Dokumente eingesehen, hochgeladen und die Medikationsliste verwaltet werden. Die digitale Verwaltung von Gesundheitsdaten ermöglicht einen schnellen und sicheren Austausch mit Ärztinnen und Ärzten

Welche Daten enthält die ePA?

Die elektronische Patientenakte kann folgende Dokumente enthalten:

  • Medikationsübersicht
  • Arztbriefe
  • Laborbefunde
  • Bildbefunde
  • Abrechnungsdaten

Leistungserbringer sind verpflichtet, relevante Behandlungsdokumente in die ePA einzupflegen. Historische Daten können optional übertragen werden.

Wie sicher sind meine Daten in der ePA?

Die ePA nutzt die Telematikinfrastruktur (TI) und erfüllt höchste Datensicherheits-Standards. Zugriff ist nur mit authentifizierter Anmeldung möglich, um Vertraulichkeit und Integrität der Gesundheitsdaten zu garantieren.

Ab wann ist die Nutzung der ePA verpflichtend?

Seit dem 1. Oktober 2025 ist die Nutzung der ePA für alle Leistungserbringer bundesweit verpflichtend. Praxen, Krankenhäuser und Apotheken müssen die digitale Patientenakte im Versorgungsalltag nutzen.

Vorteile der ePA für Ärztinnen und Ärzte

Die ePA ermöglicht schnellen Zugriff auf relevante Gesundheitsdaten, erleichtert Diagnose, Therapieplanung und unterstützt eine kontinuierliche Versorgung. Besonders Hausärztinnen und Hausärzte profitieren von langfristigem Zugriff auf Patientendaten.

Muss ich meine Daten selbst in die ePA hochladen?

Versicherte können Dokumente selbst hochladen oder die Krankenkasse damit beauftragen. Die App bietet eine einfache Möglichkeit, Gesundheitsdaten zu verwalten und gezielt freizugeben.

Was passiert, wenn ich die ePA nicht nutzen möchte?

Die Nutzung der elektronischen Patientenakte ist freiwillig. Ein Widerspruch kann jederzeit über die App oder direkt bei der Krankenkasse erklärt werden.

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Auswirkungen der CSR-Richtlinie ab 2024 auf das Gesundheitswesen:

  1. Berichterstattungspflicht: Größere Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, die bestimmte Schwellenwerte überschreiten (mehr als 250 Mitarbeiter, 40 Mio. Euro Umsatz, 20 Mio. Euro Bilanzsumme), müssen ab 2024 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen.
  2. Nachhaltigkeitsziele: Einrichtungen im Gesundheitswesen müssen detaillierte Informationen über Umweltbelange, Energieverbrauch und CO2-Emissionen bereitstellen.
  3. Energieeffizienz: Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen stehen unter Druck, Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz umzusetzen.
  4. Soziale Verantwortung: Die Richtlinie verlangt Informationen zu Arbeitnehmerrechten, sozialer Verantwortung und Chancengleichheit.

Ein positives Ergebnis des CSR-Berichts könnte in Zukunft durchaus Einfluss auf den Krankenhausatlas haben. Der Krankenhausatlas dient Patienten und Interessengruppen als Informationsquelle zur Qualität und Nachhaltigkeit von Gesundheitseinrichtungen. Hier sind einige Punkte, wie sich das auswirken könnte:

Krankenhausatlas
  1. Nachhaltigkeit als Bewertungskriterium: Wenn Nachhaltigkeit in den Berichten von Krankenhäusern zunehmend eine Rolle spielt, könnte dies in zukünftigen Versionen des Krankenhausatlas als Kriterium zur Bewertung von Krankenhäusern aufgenommen werden. Aspekte wie Energieeffizienz, CO2-Reduktion und der Einsatz von umweltfreundlichen Technologien könnten in die Bewertung einfließen.
  2. Image und Patientenzufriedenheit: Krankenhäuser, die in ihrem CSR-Bericht starke Ergebnisse zeigen, insbesondere im Bereich Umweltschutz und soziale Verantwortung, könnten von einem verbesserten Image profitieren. Dies könnte zu einer höheren Patientenzufriedenheit und mehr Vertrauen in die Institution führen, was wiederum im Krankenhausatlas reflektiert werden könnte.
  3. Finanzielle Anreize und öffentliche Förderung: Eine gute CSR-Bewertung könnte zukünftig auch bei der Vergabe öffentlicher Fördermittel oder bei der Kostenerstattung durch Versicherungen eine Rolle spielen. Dies könnte Krankenhäuser, die nachhaltig arbeiten, finanziell begünstigen und sie im Krankenhausatlas positiver darstellen.
  4. Transparenz und Qualität: Der Einsatz von Reinigungsrobotern und nachhaltigen Technologien ermöglicht es, Daten über den Betrieb und die Auswirkungen auf die Umwelt präzise zu erfassen. Diese Transparenz könnte zur Messung der Krankenhausqualität beitragen und somit im Krankenhausatlas als Indikator verwendet werden.

Ein positives Ergebnis im CSR-Bericht könnte langfristig ein zusätzlicher Faktor sein, der die Position und das Image eines Krankenhauses im Krankenhausatlas stärkt. Krankenhäuser, die Nachhaltigkeit und Innovation vorantreiben, könnten durch verbesserte Rankings und mehr Vertrauen von Patienten profitieren.

Positive Beeinflussung durch den Einsatz von Reinigungs-Robotern:

  1. Ressourcenschonung: Reinigungsroboter wie der Pudu CC1 oder Phantas sind energieeffizient und verbrauchen weniger Wasser und Reinigungsmittel im Vergleich zu herkömmlichen Methoden.
  2. Reduktion von CO2-Emissionen: Der automatisierte Einsatz dieser Roboter führt zu weniger Energieverbrauch und geringeren Emissionen, da sie optimierte Reinigungsprozesse bieten.
  3. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein: Der Einsatz von Robotern zeigt das Engagement für technologische Innovation und ökologische Nachhaltigkeit.
  4. Kosten- und Zeiteffizienz: Roboter arbeiten kontinuierlich, wodurch die Reinigungsqualität erhöht wird und der Einsatz von Arbeitskräften optimiert werden kann. Dies fördert wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
  5. Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Der Einsatz von Reinigungsrobotern entlastet das Personal bei körperlich anstrengenden Aufgaben, was die Gesundheit und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigert.
  6. Transparente Berichterstattung: Durch den Einsatz von IoT-fähigen Robotern können Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen detaillierte Daten über ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen erfassen und in ihren Berichten hervorheben.

Vorteile:

  • Senkung des Energieverbrauchs
  • Geringerer Wasser- und Chemikalieneinsatz
  • Verbesserte CO2-Bilanz
  • Unterstützung nachhaltiger Geschäftsmodelle
  • Entlastung des Personals
  • Verbesserung der Patientensicherheit durch hohe Reinigungsstandards
  • Positive Darstellung in der CSR-Berichterstattung

Weitere nützliche Beiträge:

Krankenhausreform

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Krankenhausatlas:

Krankenhausreform

Deep Learning KI im Gesundheitswesen.

Robotik und KI 

Smart Hospital

Das Metaverse in Krankenhäusern

Nachhaltigkeit in Krankenhäusern und Kliniken.

Fachkräftemangel im Gesundheitswesen:

Apotheken in Zeiten der digitalen Transformation..

KI und Robotic in der Pflege:

Robotik: Der Einsatz von Service- und Desinfektionsrobotern in der Medizin.

Roboter unterstützen bei der Pflege, der Versorgung und dem Infektionsschutz in Praxen, Krankenhäusern, Alten- und Behinderteneinrichtungen.

Wie kann der Einsatz von intelligenten, KI gesteuerten Desinfektions- und Servicerobotern das Personal in der Pflege in Krankenhäusern entlasten?

  • Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Roboter unterstützen sowohl bei der Versorgung der Patientinnen und Patienten als auch bei der UV- und Trockennebel Desinfektion von Behandlungsräumen, Krankenzimmern und Funktionsräumen (OP) in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen, Alters- und Pflegeeinrichtungen. Zum Schutz von Patientinnen und Patienten, von Ärztinnen und Ärzten, dem medizinischen Fachpersonal, den Besuchern in Kranken- und Pflegeeinrichtungen. Mittels KI Künstlicher Intelligenz und kontaktloser Steuerung VUI per Sprachbefehl, können Roboter genau das tun, was Ihnen vom Menschen übermittelt, befohlen wird. 24 Std. lang, ohne zu ermüden. Die Akkus werden durch die Roboter autonom, durch selbstständiges Aufsuchen von Ladestationen, aufgeladen.
  • Die meisten Krankenhauskeime und Viren können durch den Einsatz von Desinfektionsrobotern zu 99% eliminiert werden. Gerade in der Covid19Pandemie, ist der Schutz vor Corona Viren, gegen SARS-Cov2, ist der Schutz der Gesundheit in den Focus gerückt. Desinfektion durch Roboter, die mittels Sprachsteuerung, Sprachbefehlen kontaktlos z.B. Patientenzimmer oder Op-Räume desinfizieren, werden bald aus dem Gesundheits- und Pflegewesen nicht mehr wegzudenken sein.
  • Serviceroboter, die bei z.B. bei der Essensausgabe, beim Einsammeln von Tablets und Geschirr verlässlich helfen, teilweise autonom arbeiten werden das Krankenhaus- und Pflegepersonal effektiv unterstützen.
  • Assistenzroboter helfen dem Krankenhauspersonal, Ärztinnen und Ärzten bei der Behandlung, stellen verlässlich benötigtes Material zur Verfügung, folgen per Sprachbefehl. So wird die Behandlung effektiver, verlässlicher und personalunabhängiger. Das schafft Mehrwerte, Kosteneffizienz für das Gesundheitsunternehmen, die Mitarbeiter:innen und vor allem die Patientinnen- und Patienten.
  • Desinfektions-Roboter in der Medizin stärken das Sicherheitsgefühl von Patientinnen und Patienten. Gerade Corona und die zunehmende Verbreitung von KrankenhauskeimenMRSA, die besonderen Hygienevorschriften und Verhaltensvorgaben machen den Besuch im Krankenhaus, einer Arztpraxis, einer Pflegeeinrichtung zu einem Infektionsrisiko. Hier kann allein die Desinfektion mit Robotern die positive Wahrnehmung eines Gesundheitsunternehmens beflügeln.
    UV-Desinfektionsroboter helfen der Umwelt und dem Klimaschutz, der Nachhaltigkeit. Auf den Einsatz starker, umweltschädlicher Desinfektions- und Reinigungsmittel kann verzichtet werden.
  • Reinigungsroboter übernehmen die Fussbodenreinigung. Kehren, Schrubben, Staubsaugen und Wischen multifunktional in einem. Alle Reinigungsanforderungen können problemlos von einer Maschine erfüllt werden.

Dem 3D Druck und Assistenz, Service- und Desinfektions-Robotern gehören zur Industrie 4.0. Sie werden zunehmend in der Medizin und bei Operationen eingesetzt, helfen gerade in Zeiten von wachsendem Personalmangel und der Bekämpfung der Pandemie und im Gesundheitswesen, steigern die Wettbewerbsfähigkeit und die Nachhaltigkeit von Unternehmen der Gesundheitsbranche.

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